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Dominik Berger·9. Januar 2023
💔 Büffelherde, CR7 und Co.: Diese Transfers haben uns das Herz gebrochen
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Dominik Berger·9. Januar 2023
„Da ist es doch ganz normal, dass wir uns mit anderen Optionen beschäftigen müssen“, sagte zuletzt Reus-Berater Dirk Hebel angesprochen auf ein mögliches Interesse von Neu-CR7-Klub al-Nasr am BVB-Kapitän. Was für eventuelle Schockstarre bei den BVB-Fans sorgt, mussten schon einige Fußballfans durchmachen. Dementsprechend wollen wir in dieser losen Aufzählung daran erinnern, wie manche Transfers einfach nicht zur Fußballromantik passen.
Vor rund anderthalb Jahren sah es noch so aus, als hätte der Fußballgott noch eine letzte Pointe für Cristiano Ronaldo übrig gelassen, indem er zu Manchester United wechselte. Der Verein, der den Portugiesen auf die Weltbühne hievte, holte ihn zurück ins Team. Das sich leider in den Jahren nach Ronaldos Abgang ziemlich verändert hatte.
Die alten Recken Uniteds bewerteten von nun an die Leistung des „Oldie“ Ronaldo, der immer noch respektabel für die Red Devils knipste, aber eben auch des Öfteren mit seinem eigentlichen Herzensverein im Zwist lag. Spätestens nach der verpassten CL-Qualifikation wollte CR7 nicht mehr für United spielen, doch im letzten Sommer wollte kein Verein zugreifen.
Kurz vor der WM gipfelte ein TV-Interview Ronaldos im Rausschmiss, womit der Portugiese vereinslos die WM in Katar bestritt. Wenige Tage danach wurde bekannt, dass CR7 sich in Zukunft für das große Geld und gegen den europäischen Fußball entscheidet und nach Saudi-Arabien wechselt. Gerüchten zufolge verdient er 200 Millionen Euro im Jahr, es ist der vergoldete Eintritt ins Karriereende.
Manche Sachen gehören einfach zusammen, dachten wir in unserer unendlichen Naivität. Bis nach und nach rauskam, dass Barcelona seine Vereinsikone ziehen lassen musste, weil die Katalanen in den letzten Jahren wirklich jeden einzigen Cent in Messis Gehalt steckten und damit zielsicher Richtung Insolvenz steuerten. Am 8. August 2022 war es dann plötzlich soweit und wir sahen einen weinenden Messi, der nach wochenlangen Gerüchten öffentlich bestätigen musste, dass er seinem Jugendverein wirklich den Rücken kehrte.
Allzu lang hielt Messis Trauer dann doch nicht an, nachdem relativ schnell bekannt wurde, dass der begabteste Linksfuß im aktuellen Fußball auch bei PSG sein Mondgehalt weiter beziehen kann. Bis heute halten sich zwar immer wieder Gerüchte, ob der verlorene Sohn eines Tages nicht doch wieder zurückkommt, doch bei der aktuellen Finanzsituation der Katalanen ist daran eher nicht zu denken.
Ein torgefährlicher Mittelstürmer, dahinter zwei aufregende, kreative Offensivspieler, die die SGE-Fans mit ihrem Spiel verzaubern, das gab es doch schon mal in Frankfurt. 2018, als die Frankfurter ihr sportliches Hoch mit dem DFB-Pokalsieg veredelten, bestand das offensive Dreigestirn aus Luka Jović, Ante Rebić und Sébastian Haller. Im Prinzip galt die SGE damit auf Jahre hin als unschlagbar.
Zumindest solange, bis größere Vereine auf die Spieler aufmerksam wurden. Vor allem die hohen Summen, die den Frankurtern angeboten wurden, sorgten für die Spaltung des Trios, das zuvor den liebevollen Namen „Büffelherde“ bekommen hatte. Mittlerweile hat sich die SGE vom sportlichen Schock aber erholt, eine Europa League-Trophäe und das Image des womöglich spannendesten Teams der Bundesliga trösten über den Verlust hinweg.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp ist dafür bekannt, ein besonders gutes Verhältnis zu seinen Spielern aufzubauen. Nach rund sechs Jahren bei Liverpool kam Sadio Mané auf den Coach zu und sprach mit ihm über einen möglichen Wechsel. Auch, wenn Klopp öffentlich anmerkte, dass sich Mané vollkommen korrekt verhalten habe, wird es den Coach dennoch insgeheim immer noch schmerzen.
Denn ähnlich wie beim BVB mit Mario Götzes Transfer zu den Bayern war Manés Abgang Teil einer Liverpooler Erzählung, die so langsam auserzählt scheint. Die verpflichteten Nachfolger liefern noch nicht auf dem Level ab wie Mané und Klopp scheint mal wieder in seinem verflixten siebten Jahr mit einem Klub zu stecken.