BTSV im Glücksrausch: "Da hat sich etwas entladen" | OneFootball

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·7. Oktober 2024

BTSV im Glücksrausch: "Da hat sich etwas entladen"

Artikelbild:BTSV im Glücksrausch: "Da hat sich etwas entladen"

Eintracht Braunschweig hat sich nach schweren Wochen in einen lange nicht mehr erlebten Glücksrausch versetzt. Durch den ersten Derbysieg gegen Hannover 96 seit eineinhalb Jahren kletterte der BTSV auch zum ersten Mal in der laufenden Saison aus der Abstiegszone über den Strich.

"Ein absolut geiles Gefühl“

Angesichts der momentan noch flüchtigen Bedeutung des Tabellenstands war im Lager der "Löwen“ natürlich das Hochgefühl des Erfolgs gegen den Erzrivalen von der Leine das Thema Nummer eins. "Ein absolut geiles Gefühl“ fasste BTSV-Kapitän Ermin Bicakcic die Gemütslage seiner Mannschaft treffend zusammen.


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Einig waren sich auf Braunschweiger Seite nach den Treffern von Fabio Kaufmann (20.) und Rayan Philippe (90.+3, Handelfmeter) alle bei der Einstufung des zweiten Saisonsiegs als Willensleistung. "Da hat sich“, sagte Torschütze Kaufmann mit Blick auf „unsere nicht so einfache Situation“ in den Vereinsmedien, "da hat sich ein bisschen etwas entladen.“ Trainer Daniel Scherning war wichtig zu betonen, dass "wir einfach alles in dieses Spiel reingepackt haben. In jedem Mannschaftsteil waren die Leidenschaft und Bereitschaft da.“

Scherning: "Genießen den Moment"

Als Musterbeispiel für maximale Motivation erwies sich Kaufmann besonders durch seinen Jubel nach dem Führungstor. "Wir wissen, wie wichtig dieses Duell für alle ist, aber es ist auch eine wichtige Partie für uns Spieler. Wir wissen, was wir mit so einem Spiel verändern können. Wer selbst nicht brennt, kann woanders kein Feuer entfachen, und deswegen habe ich probiert, die gesamte Kurve mitzunehmen“, erklärte der Routinier nach Spielende seinen instinktiven Umgang mit der komplizierten Situation auf den Rängen durch die Fan-Diskussion: "Es freut mich umso mehr, dass wir etwas vom Platz auf die Ränge übertragen konnten.“

Freude empfand auch Scherning. Der zuletzt unter Druck stehende Coach wollte denn auch noch gar nicht an das nächste Spiel nach der Länderspielpause am 18. Oktober (Freitag) bei Hertha BSC Berlin denken: "Ich weiß, was es bedeutet, dieses Spiel zu gewinnen. Wir genießen den Moment.“

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