Bruchhagen: Walter stellte sich zu sehr "in den Mittelpunkt" | OneFootball

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·13. Februar 2024

Bruchhagen: Walter stellte sich zu sehr "in den Mittelpunkt"

Artikelbild:Bruchhagen: Walter stellte sich zu sehr "in den Mittelpunkt"

Der Hamburger SV hat mit der Trennung von Tim Walter die sprichwörtliche Reißleine gezogen. Trotz Tabellenplatz drei herrscht unter den Verantwortlichen nicht mehr die Überzeugung, dass der bisherige Chefcoach den Aufstieg bewerkstelligen würde. Heribert Bruchhagen begrüßt den Schritt seines Ex-Klubs.

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Ex-Boss hält Wechsel für richtig: "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen"

"Jonas Boldt wollte eigentlich Kontinuität zeigen. Eine sehr, sehr gute Idee, und das hat auch dem HSV gutgetan. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man anerkennen muss, dass es nicht funktioniert hat", erklärt der frühere Vorstandschef der Rothosen beim TV-Sender Sky. Ein wichtiger Grund dafür ist aus Sicht von Bruchhagen die Außendarstellung von Walter gewesen, der an der Seitenlinie bisweilen selbst zur größeren Attraktion wurde, als seine Mannschaft auf dem Platz darstellte.


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Art von Walter "ist nicht immer zielführend gewesen"

"Die Besonderheit, die Blicke dort auf sich zu ziehen und sich so in den Mittelpunkt zu stellen, ist nicht immer zielführend gewesen", urteilt Bruchhagen, der in der Trennung von Walter deshalb eine Chance erkennt, "weitaus mehr Konzentration" auf das Wesentliche zu zeigen. Die Kritik des 75-Jährigen ist dabei nicht neu, schon im Sommer des vergangenen Jahres hatte er Walter eine "Art der übertriebenen Selbstdarstellung am Spielfeldrand" attestiert.

HSV für Bruchhagen "sogar noch oberhalb von Sankt Pauli anzusiedeln"

Während sich der ausgeschiedene Chefcoach mit emotionalen Worten verabschiedet hat, glaubt Bruchhagen daran, dass sich der Schritt für den HSV auszahlen wird. "Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass, wenn die Komposition stimmt, der HSV sogar noch oberhalb von Sankt Pauli anzusiedeln ist." In der Tabelle der 2. Bundesliga trennen die beiden Stadtrivalen indes aktuell fünf Punkte, die Kiezkicker grüßen trotz der ersten Saisonniederlage beim 1.FC Magdeburg von der Spitze.

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