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·1. August 2023

Boom hält an: Bundesliga-Klubs mit über 1,75 Mio. Mitgliedern

Artikelbild:Boom hält an: Bundesliga-Klubs mit über 1,75 Mio. Mitgliedern

Über die 50+1-Regel in der Bundesliga wird dieser Tage nicht nur positiv gesprochen. Während sie für die einen den deutschen Fußball vor Exzessen und dubiosen Geschäftsleuten schützt, sehen andere in ihr einen Grund für den sportlichen Niedergang im internationalen Vergleich. Für die meisten Fußballfans im Land steht die Regel nicht zur Disposition. Das zeigt auch der regelrechte Boom bei den Mitgliedszahlen.

Nahezu alle Vereine aus dem Bereich der DFL haben in den vergangenen Jahren massives Mitgliederwachstum erlebt. Der Entscheid, Mitglied des eigenen Lieblingsvereins zu werden, dürfte dabei verschiedene Gründe haben. Für die einen ist es der Ausdruck ihres Fan-Daseins, für andere geht es um die Mitbestimmung in Fragen der Vereinspolitik, für wieder andere könnte es darum gehen, bessere Chancen auf dem umkämpften Ticketmarkt zu haben. Beim FC Bayern zum Beispiel, wo jedes Heimspiel ausverkauft ist, dürfte es von Vorteil sein, einen Mitgliedsausweis zu haben.


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Bayern, BVB und Schalke weltweit unter Top 10

Die Münchner begrüßten im Februar das 300000. Mitglied im Verein, damit zementierte der Abonnement-Meister seine Stellung als mitgliedsstärkster Fußballverein der Welt. In den internationalen Top 10, über die es bisweilen unterschiedliche Angaben gibt, werden gemeinhin auch Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 geführt. Die beiden Erzrivalen aus dem Ruhrgebiet trennen dabei nach aktuellen Angaben des Magazins Sport Bild lediglich rund 1000 Mitglieder zugunsten der Schwarzgelben.

Zwei weitere Klubs an der Schwelle zu 100 000

Neben den drei genannten Klubs haben auch andere Vereine in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Eintracht Frankfurt und der 1.FC Köln haben dabei die Marke von 100 000 Mitgliedern durchbrochen, Borussia Mönchengladbach und der Hamburger SV sind ihr sehr nahe. Insgesamt kommen die 36 Erst- und Zweitligisten der neuen Saison laut des Magazins auf etwas mehr als 1,75 Millionen Mitglieder. Bei der klar steigenden Tendenz bei vielen Klubs dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann gemeinschaftlich die Schallmauer von 2 Millionen Mitgliedern fällig ist.

Mitgliedszahlen der 36 Bundesliga-Klubs der neuen Saison

1. FC Bayern, 300 000

2. Borussia Dortmund, 175 000

3. FC Schalke 04, 174 000 (2. Bundesliga)

5. 1.FC Köln, 127 376

6. Borussia Mönchengladbach, 98 000

7. Hamburger SV, 95 000 (2. Bundesliga)

8. VfB Stuttgart, 83 107

9. SC Freiburg, 59 000

10. Union Berlin, 56 312

11. Hertha BSC, 46 057 (2. Bundesliga)

12. Werder Bremen, 42 407

13. FC St. Pauli, 36 500 (2. Bundesliga)

14. Bayer Leverkusen, 33 000

15. 1.FC Nürnberg, 27 509 (2. Bundesliga)

16. Fortuna Düsseldorf, 27 200 (2. Bundesliga)

17. 1.FC Kaiserslautern, 25 100 (2. Bundesliga)

18. VfL Bochum, 24 162

19. Hansa Rostock, 23 700 (2. Bundesliga)

20. FC Augsburg, 22 560

21. Hannover 96, 22 000 (2. Bundesliga)

22. VfL Wolfsburg, 21 500

23. FSV Mainz 05, 16 600

24. SV Darmstadt, 13 400

25. Karlsruher SC, 12 000 (2. Bundesliga)

26. TSG Hoffenheim, 11 000

27. 1.FC Magdeburg, 10 492 (2. Bundesliga)

28. SC Paderborn, 8 451 (2. Bundesliga)

29. 1.FC Heidenheim, 8 100

30. VfL Osnabrück, 7 200 (2. Bundesliga)

31. Eintracht Braunschweig, 6 366 (2. Bundesliga)

32. Holstein Kiel, 3 506 (2. Bundesliga)

33. SpVgg Greuther Fürth, 2 628 (2. Bundesliga)

34. SV Elversberg, 1 950 (2. Bundesliga)

35. RB Leipzig, 940

36. SV Wehen Wiesbaden, 657 (2. Bundesliga)

(Angaben via Sport Bild)

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