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Annika Becker·15. November 2021

🏆 BL-Awards: Flugparaden, glorreiche Sieben und wichtige Aussagen

Artikelbild:🏆 BL-Awards: Flugparaden, glorreiche Sieben und wichtige Aussagen

Am achten Spieltag passierte sehr viel auf und neben den Plätzen, weshalb wir mit euch noch einmal auf einige der Highlights schauen wollen – von den glorreichen Sieben zu super Flugparaden und einer Potsdamerin in Topform.

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Der „Reden, und dann?“-Award

Mit bewundernswerter Hartnäckigkeit reden sich Protagonistinnen wie Bianca Rech oder Martina Voss-Tecklenburg immer wieder den Mund fusselig, damit Vereine, der eigene Verband und große Medien ihnen endlich mal zuhören und nachhaltig etwas verändern. So auch rund um das Spiel zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg.

Voss-Tecklenburg sprach im Halbzeitinterview der ‚Sportschau‘ mit Bezug auf ähnliche Aussagen von Melanie Leupolz bei ‚Spox‘ über die Wichtigkeit von Equal Play. Damit sind Trainingsbedingungen gemeint, zum Beispiel die gleichen Bedingungen von allen Kindern in Nachwuchsleistungszentren, unabhängig des Geschlechts. Aktuell ist das nicht der Fall.

Bayern Münchens Sportliche Leiterin Bianca Rech hingegen äußerte sich bei ‚MagentaSport‘ erneut zum Thema Sichtbarkeit in Bezug auf Anstoßzeiten und Sendeplätze. Sie vermisse eine Strategie vom Verband analog zu der in England durch die FA.

Nichts sagen wollte Rech zum Winter-Trainingslager der Münchenerinnen in Katar: „Das sollen andere beantworten, aus sportlicher Sicht haben wir dort sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Die Verbindungen des Vereins zu Katar stehen immer wieder in der Kritik von Menschenrechtsorganisationen und der organisierten Fanszene des FC Bayern München.


Der „Die glorreichen Sieben“-Award

Das Spiel zwischen Wolfsburg und Bayern war am Vortag über die Bühne gegangen, die Wölfinnen hatten sich die Tabellenführung geholt und für Hoffenheim und Leverkusen ging es jetzt nur darum, den Anschluss zu wahren. Oder etwa doch nicht?

7:1 stand es am Ende zwischen Hoffenheim und Bayer, nur ein Tor mehr für die TSG und sie hätten aufgrund des Torverhältnisses ihrerseits die Wölfinnen wieder vom ersten Platz gestoßen. Dafür reichte es zwar am Ende nicht, trotzdem wird das Team wohl noch lange von diesem Sieg zehren.

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„Wir haben uns besonders gefreut, dass wir auch viele Tore aus dem Spiel heraus erzielt haben“, merkte Gabor Gallai nach der Partie an. Zu Recht, denn einige der Treffer waren großartig herausgespielt, immer wieder spielte Hoffenheim ganz gezielt tiefe Bälle hinter die Abwehr Leverkusens. Mit etwas mehr Feinabstimmung in puncto Abseits hätten es sogar noch mehr Tore werden können.


Der „Das nennt man wohl Topform“-Award

Turbine Potsdam gelang es, den zwischenzeitlichen Rückstand gegen Köln zu drehen. Melissa Kössler hatte daran nach ihrer Einwechslung in der 57. Minute wesentlichen Anteil. Die 21-Jährige legte erst Selina Cerci mit einem Pass nach Außen den Ausgleich auf und traf dann selbst – doppelt. Plattner spielte Kössler in der 73. Minute einen Ball genau in den Lauf und sie legte den Ball aus spitzem Winkel ins lange Eck. In der 88. Minute legte Weidauer den Ball auf die Angreiferin ab und die zog von der Sechzehnerkante ab zum 1:3-Endstand. Melissa Kössler ist gerade in bestechender Form, schon an den letzten beiden Spieltagen erzielte sie jeweils das entscheidende Tor für die Turbine.

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Der „Das Parade-Beispiel“-Award

Wolfsburg gelang es mit einem 0:1 Sieg gegen Bayern München, die Tabellenspitze zu erobern, und das lag auch an den herausragenden Paraden von Almuth Schult. In der 39. Minute machte sie sich nach einem erst kurz vor ihr durch Damnjanović abgefälschten Freistoß schnell ganz lang und parierte. Dadurch blieben die Wölfinnen im Spiel gegen überlegene Münchenerinnen. In der Schlussphase verteidigte sie dann die Führung ihres Teams, sei es durch weg gefaustete Ecken oder weitere Flugparaden gegen Gwinn und Dallmann.