"Bin emotionaler Mensch": Van Dijk graut vor Klopp-Abschied | OneFootball

Dem FC Liverpool steht eine Zeitenwende bevor. Im Sommer verabschiedet sich Jürgen Klopp nach fast neun überaus erfolgreichen Jahren, in denen er die Reds wieder zu einem internationalen Spitzenklub geformt hat. Virgil van Dijk graut schon jetzt vor dem Abschied.

Van Dijk: "Man sieht sich fast öfter als die eigene Frau und Kinder"

"Ich bin ein ziemlich emotionaler Mensch und finde es immer schwierig, jemandem Tschüss zu sagen. Das wird dieses Mal definitiv der Fall sein", so der Kapitän gegenüber dem niederländischen Magazin Voetbal International. "Es ist ja nicht nur der Trainer der geht, sondern eine Menge Leute." Unter anderem verlassen auch die Co-Trainer Pep Lijnders und Peter Krawietz Liverpool, im Staff sind weitere Abgänge zu verzeichnen. Damit endet eine erfolgreiche Ära, die bei den Reds eine Gruppe hat zusammenwachsen lassen. "Man sieht sich bei einem Verein beinahe täglich und fast öfter als die eigene Frau und Kinder. Man erlebt großartige, aber auch schwierige Momente. Das kreiert ein Band, das sehr eng ist. Besonders bei einem Klub wie Liverpool, der eine große Familie ist", erläutert Van Dijk, der Klopp zuletzt bereits als eine Art Vaterfigur bezeichnet hatte.

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Nach Klopp: Liverpool soll "diese einzigartige Atmosphäre bewahren"

Es sei ein bedauernswerter Aspekt des Lebens als Fußballer, das solche Bande zwangsläufig zerschnitten werden. "Ich hoffe und bin eigentlich auch sicher, dass der Klub es schaffen wird, diese einzigartige Atmosphäre zu bewahren", so Van Dijk. Noch offen ist, wer ab Sommer sein Cheftrainer in Liverpool wird. Der Fokus liegt ohnehin darauf, die laufende Saison so gut wie möglich abzuschließen. "Ich freue mich nicht darauf, Lebewohl zu sagen, aber wir können das mit Titeln verschönern", weiß der Abwehrchef. Die Reds sind im Meister-Dreikampf um die Premier League und stehen im Viertelfinale der Europa League, nachdem der Ligapokal bereits gewonnen wurde. Im FA Cup ist die Klopp-Auswahl an Manchester United gescheitert.