Besiktas-Interimstrainer Topraktepe: „Schiedsrichter hat Ermessensspielraum zugunsten von Fenerbahce genutzt“ | OneFootball

Nach der 1:2-Niederlage im Derby gegen Fenerbahce (zum Spielbericht) äußerte sich Besiktas-Interimstrainer Serdar Topraktepe gegenüber „beIN SPORTS“ mit folgenden Worten: „Alle meine Spieler haben bis zur letzten Minute gekämpft, obwohl sie nur mit zehn Mann auf dem Platz standen, und haben Charakter gezeigt. Ich danke ihnen allen. Zu Beginn wussten wir, dass Fenerbahce 15–20 Minuten lang Druck machen würde, wir wussten es, wir haben darüber gesprochen. In der 25. Minute sahen wir eine Rote Karte, die unsere Pläne durchkreuzte. Nachdem wir mit zehn Mann auf dem Platz standen, haben wir 4-4-1 gespielt, aber wir konnten das Spiel nicht entscheiden. Wir haben defensiv gut gespielt. Fenerbahce ist zwar in Führung gegangen, aber das Spiel ging in beide Richtungen. Nachdem wir in Unterzahl waren, hatten wir dennoch Positionen. Der Schiedsrichter hat seinen Ermessensspielraum stets zugunsten von Fenerbahce genutzt, obwohl wir nur noch zehn Mann waren. Wir wollten mehr kämpfen, aber unser Tempo hat nachgelassen, als wir nur noch zehn Spieler auf dem Feld hatten. Der Charakter unserer Spieler hier, unser Spiel hat das Spiel von Ankaragücü beleuchtet. Unsere Spieler haben das Heft in die Hand genommen. Ich bin mit dem Tempo und dem Spiel zufrieden.“

Weitere Stimmen

Cenk Tosun (Stürmer, Besiktas): „Ich habe ein schönes Tor geschossen, aber ein Tor bedeutet nichts, wenn man nicht gewinnt! Ich bin nicht sehr glücklich. Wir haben zu früh eine Rote Karte bekommen, das hat unsere Pläne durchkreuzt. Wir haben diszipliniert gespielt und auch mit zehn Mann gut gespielt, vielleicht hätten wir ein 2:2 erreichen können. Aber wir haben verloren, wir sind enttäuscht. Wir werden dieses Spiel vergessen, wir wollen im Pokal alles geben. Ich bin froh, dass ich ein Tor geschossen habe, aber wie gesagt, dieses Tor ist bedeutungslos, wenn die Mannschaft nicht gewinnt.“

Joe Worrall (Innenverteidiger, Besiktas): „Die Rote Karte hat sich negativ auf uns ausgewirkt, sie hat uns sehr zugesetzt. Mit zehn Mann ist es schwierig gegen einen Gegner in Form. In der zweiten Halbzeit haben wir Charakter gezeigt und das Beste aus der Situation gemacht, in der wir mit einem Mann weniger waren.“