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·25. Juni 2024
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Seit Sommer 2020 gehörte Robin Knoche knapp dreieinhalb Jahre lang zum unumstrittenen Stammpersonal bei Union Berlin. Nach dem Trainerwechsel von Urs Fischer zu Nenad Bjelica rutschte der einstige Abwehrchef jedoch zunehmend auf das Abstellgleis und wurde erst im dramatischen Saisonfinale, welches letztlich mit dem Klassenerhalt endete, unter Interimstrainer Marco Grote wieder wichtig.
Dennoch einigten sich Knoche und der Hauptstadtklub darauf, den auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern und nach vier gemeinsamen Jahren getrennte Wege zu gehen. Der 32-Jährige selbst hat seither noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden, die Bild-Zeitung berichtete zwischenzeitlich von Interesse aus der Türkei.
Nun zeichnet sich jedoch ab, dass Knoche weiterhin in Deutschland spielen wird. Denn fussball.news berichtet, dass sich gleich zwei deutsche Traditionsvereine um die Dienste des Innenverteidigers bemühen. Dabei soll es sich einerseits um den VfL Bochum handeln, der 2024/25 nach einem dramatischen Sieg im Elfmeterschießen in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf ein viertes Jahr in Folge Bundesliga spielen wird, dabei aber einen großen Kaderumbruch zu verwalten hat.
Spielt Robin Knoche bald häufiger in Bochum? / Christof Koepsel/GettyImages
Gleich zehn Spieler verabschiedete der VfL Bochum vor wenigen Wochen, darunter auch Innenverteidiger Keven Schlotterbeck (Leihende). Da eine feste Verpflichtung des Freiburgers nicht gesichert ist und auch Ivan Ordets und Erhan Masovic als potenzielle Abgangskandidaten gelten, hätte der Revierklub definitiv Bedarf in der Innenverteidigung.
Gleiches gilt allerdings auch für den zweiten Interessen an Knoche: den 1. FC Nürnberg. Der Zweitligist trennt sich in diesem Sommer von Christopher Schindler, Florian Hübner und James Lawrence, zudem konnten weder Ahmet Gürleyen noch Jannes Horn oder Ivan Marquez in der abgelaufenen Spielzeit vollens überzeugen. Daher würde ein erfahrener Mann wie Knoche sicherlich guttun, gerade als Partner für U17-Weltmeister Finn Jeltsch. Ob der scheidende Berliner zu einem Wechsel in die 2. Bundesliga bereit ist, muss jedoch bezweifelt werden.