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·21. November 2024
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In Zaid Amoussou-Tchibara hat Norbert Elgert eine offensive Lebensversicherung für seine U19-Mannschaft. In wettbewerbsübergreifend 15 Einsätzen steht der 18-Jährige bei schon 18 Toren und zwei direkten Vorlagen.
Doch so wichtig Amoussou-Tchibara für die U19 auch ist, so interessant wird er dadurch für die Profimannschaft - und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen könnte er die unter Kees van Wonderen weiterhin lahmende Offensive etwas beleben und ihr auch durch Individualität mehr Torgefahr verleihen. Zum anderen könnte der Youngster der nächste Spieler werden, der den Sprung von der Knappenschmiede in die 2. Bundesliga packt.
Über dieses Hin und Her scheint beim FC Schalke aber eine interne Kontroverse entstanden zu sein, wie die Bild berichtet. Während die Profi-Verantwortlichen, also van Wonderen und wohl auch Matthias Tillmann, Amoussou-Tchibara gerne schon jetzt hochziehen und einfach mal ausprobieren würden, äußert Elgert seine Bedenken. Der U19-Coach möchte ihn lieber noch in der Jugend halten.
Bereits vor dem Testspiel gegen Alemannia Aachen, bei dem Amoussou-Tchibara den Siegtreffer zum 2:1-Endstand erzielen konnte, hatte Elgert betont: "Irgendwann wünsche ich mir, dass man mal auf mich hört. Ich mache das jetzt 30 Jahre und länger und auf dem Gebiet bin ich Spezialist. Und wahrscheinlich bei aller Bescheidenheit einer der Weltbesten."
Elgert scheint den jungen Offensivspieler für diesen Schritt als noch nicht bereit anzusehen, er würde ihn lieber in der U19 halten. Es ist bekannt, dass der Coach nicht nur auf das Spielerische achtet, sondern auch einen großen Wert auf die Mentalität und Einstellung seiner Spieler legt. Sein Erfolgsrezept: Die Jungprofis müssen nicht nur mit den Füßen, sondern auch im Kopf bereit sein für diesen großen Schritt.
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