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Moritz Oppermann·9. August 2024
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Moritz Oppermann·9. August 2024
Nach acht Jahren hat sich die deutsche Frauennationalmannschaft endlich wieder eine Medaille bei den Olympischen Spielen gesichert. Nach einem umkämpften 1:0 gegen Spanien gewann das Team des scheidenden Bundestrainers Horst in Lyon Bronze.
Die erste Hälfte war geprägt von einfachen Aufbaufehlern beider Teams, ein wirklicher Spielfluss kam in den ersten 30 Minuten nicht zustande. In der Folge nahmen die Spanierinnen vermehrt das Heft in die Hand und erzielten kurz vor der Halbzeitpause fast das 1:0. Hernandez' Schuss von der Strafraumgrenze ging allerdings nur an die Latte (44.). Den darauffolgenden Nachschuss von Star Jenni Hermoso konnte Deutschlands Janina Minge gerade noch zur Ecke lenken. Trotz leichter Vorteile für La Roja ging es anschließend mit einem 0:0 in die Kabinen.
Auch im zweiten Durchgang war Spanien zunächst die spielbestimmende Mannschaft. Das erste Tor des Tages sollte dennoch die Hrubesch-Truppe erzielen. Nach einem klaren Foulspiel im Strafraum an Giulia Gwinn traf diese vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für Deutschland (65.). Anschließend drängten die Spanierinnen vermehrt auf den Ausgleich, und kurz vor Schluss wurde es dann nochmal dramatisch. Spanien bekam in der siebten Minute der Nachspielzeit einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen – also doch Verlängerung? Nicht mit Ann-Katrin Berger. Die Torhüterin blieb wie bereits im Viertelfinale eiskalt auf der Linie und sicherte den DFB-Frauen die Bronzemedaille.
Nach einem zähen Kampf sicherte sich Deutschland in Frankreich schlussendlich die Bronzemedaille. Ein erfolgreicher Abschluss für das Team um Bundestrainer Horst Hrubesch, der mit 73 Jahren nun endlich seine verdiente Fußballrente antreten darf.