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Simon Bartsch
12. Dezember 2024
Stand jetzt wird Eric Martel diese Saison sein 100. Spiel für den FC bestreiten. Der Sechser blieb den Geißböcken im vergangenen Sommer trotz Abstieg und Ausstiegsklausel treu und ist für die Mannschaft und Trainer Gerhard Struber zum Leader geworden beim 1. FC Köln: Eric Martel ist längst beim FC angekommen.
Eric Martel ist beim 1. FC Köln angekommen.
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Der 1:0-Erfolg über Jahn Regensburg war alles andere als ein Leckerbissen. Nach dem verschossenen Elfmeter von Dejan Ljubicic sowie dem Treffer von Tim Lemperle erspielten sich die Kölner nicht mehr die ganz großen Chancen, taten sich gegen das Tabellenschlusslicht vor allem im zweiten Abschnitt schwer. Am Ende standen drei Punkte. „Im Fußball sind Ergebnisse das Wichtigste. Nur so kommst du nach oben. Nur so kannst du letztendlich auch aufsteigen“, fasste es Eric Martel nach der Begegnung ziemlich pragmatisch zusammen. Dabei dürfte die Begegnung für den nominellen Sechser, der einmal mehr in der Innenverteidigung aushalf, dennoch eine besonders emotionale gewesen sein. Denn Martel kehrte bekanntlich in seine alte Heimat zurück. Der Mittelfeldspieler kommt aus Straubing, verbrachte einen Großteil seiner Jugend im 50 Kilometer entfernten Regensburg.
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Mittlerweile ist der Mittelfeldspieler aber auch in Köln mehr als nur angekommen. Bereits im zarten Alter von 22 Jahren ist der Mittelfeldspieler nicht nur einer der konstantesten Spieler, Martel ist ein Leader, geht voran, pusht sein Team. So auch, als der gebürtige Bayer im Duell gegen Preußen Münster nicht nur den Part in der Innenverteidigung für Timo Hübers übernahm, sondern gleichzeitig auch die Kapitänsbinde. „Hübi musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dann kam Ole rein und hat mir die Binde gegeben“, sagt der Mittelfeldspieler in der vierten Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“. „Ich glaube, er hat mal kurz gezuckt, ob er das wirklich machen soll. Ich glaube aber auch, dass er das sehr souverän gelöst hat“, ergänzt Thomas Kessler. „Das war sicherlich ein schöner Moment für ihn als Kapitän des 1. FC Köln auf dem Platz zu stehen.“
Tatsächlich scheint sich der 22-Jährige mittlerweile mit der Stadt und dem Verein absolut zu identifizieren. Kein Wunder, der Sechser ist seit zweieinhalb Jahren beim FC. In dieser Zeit verpasste der Mittelfeldspieler inklusive Europa League und DFB-Pokal 13 Begegnungen, stand 84 Mal auf dem Feld, davon 76 Mal in der Startelf. Stand jetzt wird Martel noch in dieser Saison sein 100. Spiel für den FC bestreiten. Ein Wechsel im Sommer war so auch kein Thema, trotz Ausstiegsklausel. „Eric hat von vornerein signalisiert, dass er eine extrem große Motivation verspürt. Diese Chance, die er bekommen hat, Bundesliga mit dem 1. FC Köln zu spielen“, sagt Kessler. „Und dann mit diesem Abstieg, der für uns alle nicht schön war. Ich habe von vornherein das Gefühl gehabt, dass Eric so nicht gehen wollte. Er wollte hier bleiben und Verantwortung übernehmen.“
Die Verantwortung übernimmt der Sechser und erfuhr erst kürzlich das Sonderlob seines Trainers, der ihn als Eric, Mr. Furchtlos adelte. „Er ist ein Leader, ein richtig aggressiver Spieler“, sagt Mathias Olesen. „Er grätscht gerne. Das passt einfach zu einem Kapitän, dass man vorangeht.“ Das tut der Mittelfeldspieler auch in der U21 der deutschen Nationalmannschaft. Martel hat das Team durch die EM-Qualifikation geführt und wird die DFB-Auswahl wohl auch beim Endturnier in der Slowakei anführen. „Es ist natürlich was Besonderes, wenn du als Spielführer für dein Land auflaufen darfst. Ich musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden“, erzählt Martel. „Dann sagte der Trainer, wer als nächstes die Binde übernehmen darf und dann meinte er, ich soll sie Jan geben.“ Also übernahm sein Kölner Mannschaftskollege.
„In Eric sehe ich mich manchmal selbst wieder“, sagt Thielmann. „Er ist auch ein Emotionaler. Aber er ist ein Supertyp, ich verstehe mich seit der ersten Sekunde mit ihm überragend“, so das Kölner Eigengewächs. „Er ist mein Kapitän in der Nationalmannschaft und es macht einfach Spaß mit ihm.“ Vor allem aber dürfte der Leader auch den Kölnern Spaß machen. Martel ist einer der gelungenen Transfers von Christian Keller. Der Straubinger kam 2022 für eine gute Millionen Euro aus Leipzig nach Köln. Mittlerweile wird der Marktwert auf das Sechsfache eingeschätzt. Martel ist gemeinsam mit Max Finkgräfe der wertvollste Spieler bei den Kölnern. Und das offensichtlich auch zu recht. Der Sechser hat mit Abstand die meisten Zweikämpfe in der Liga gewonnen, gehört zu den passsichersten Aufbauspielern. Auch Martel gehört qualitativ sicherlich nicht in die 2. Bundesliga. Aktuell tut er ziemlich viel dafür, dass sich das auch schon bald ändert.
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