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·20. April 2024

Berater-Honorare: Infantino ruft Regierungen zu Mithilfe auf

Artikelbild:Berater-Honorare: Infantino ruft Regierungen zu Mithilfe auf

Die FIFA und ihr Präsident Gianni Infantino haben die Regierungen um Hilfe gebeten, gegen zu hohe Berater-Honorare vorzugehen. Anlass dafür war eine Statistik aus der Premier League, welche in dieser Woche veröffentlicht wurde.

Infantino hofft auf Hilfe

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat Regierungen und Gesetzgeber zur Mithilfe an einer gerechteren Verteilung der Gelder im Profifußball aufgefordert. In einer Mitteilung des Weltverbandes unterstrich der Schweizer am Samstag seine kritische Position zum Thema Honorare von Spielervermittlern.


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Er rufe „Regierungen und Gesetzgeber auf, sich uns anzuschließen und eine aktive Rolle dabei zu spielen, sicherzustellen, dass die durch Transfers generierten Gelder im Fußball verbleiben und mit Klubs aus der ganzen Welt geteilt werden“, sagte Infantino. Die Gelder seien für „aktuelle und zukünftige Generationen von Fußballern absolut entscheidend“.

In der vergangenen Woche sei bekannt geworden, „dass die Vereine der englischen Premier League vom 1. Februar 2023 bis zum 1. Februar 2024 fast 500 Millionen Euro an Gebühren für Vermittler und Agenten ausgegeben haben. Der größte Teil dieses Geldes verlässt den Fußball“, sagte der Schweizer. Im gleichen Zeitraum hätten die englischen Klubs „weniger als 30 Millionen Euro an die Vereine gezahlt, die die aus dem Ausland verpflichteten Spieler ausgebildet und entwickelt haben“.

Die FIFA versucht seit über einem Jahr, „ein Minimum an professionellen Standards“ für Berater einzuführen. Neben Informationspflichten sollen die Vermittlungsgebühren auf zehn Prozent der Transfergebühren gesenkt werden. Zudem soll es eine Provisions-Obergrenze bei drei bis zehn Prozent der Spielergehälter geben.

Zuletzt hatten drei Spielervermittler gegen die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) unterstützten Pläne der FIFA geklagt. Final wird wohl der Europäische Gerichtshof im Rechtsstreit entscheiden müssen. Damit ist frühestens gegen Jahresende zu rechnen.

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(Photo by NORBERTO DUARTE/AFP via Getty Images)

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