Benfica lehnt zwei Angebote aus der Premier League für Joao Neves ab | OneFootball

Im Werben um Joao Neves machen offenbar zwei Klubs aus der Premier League ernst. Wie aus Portugal zu vernehmen ist, hat Benfica Lissabon gleich zwei Angebote aus England abgelehnt. Die weiteren Verhandlungen dürften sich bis nach der Europameisterschaft ziehen.

Der Transferpoker um Joao Neves ist offenbar angelaufen. Wie die portugiesische Zeitung A Bola berichtet, hat Benfica Lissabon zwei Angebote aus der Premier League abgelehnt. Bei den Absendern der Offerten handelt es sich demnach um Manchester United und den FC Arsenal, die beide schon länger zum Kandidatenkreis zählen.

Die Angebote haben dem Bericht zufolge jeweils 60 Millionen Euro betragen und damit fünf Millionen Euro mehr als sein laut transfermarkt.de geschätzter Marktwert. Dennoch dürfte ein Wechsel – sofern er denn über die Bühne geht – weit mehr als das einbringen. Denn der 19-Jährige besitzt in seinem bis 2028 gültigen Vertrag eine Ausstiegsklausel, wodurch er den portugiesischen Vizemeister für fixe 120 Millionen Euro verlassen darf.

Diesen Betrag versuchen die beiden Premier-League-Klubs zu drücken, müssen sich dabei aber wohl mindestens in die zweite Verhandlungsrunde begeben, um Benfica zu überzeugen. Ohnehin ist ein Abgang Neves‘ nicht in Stein gemeißelt, schließlich fühlt er sich seinem Jugendklub sehr verbunden und will nicht um jeden Preis wechseln.

FC Bayern wohl raus aus Neves-Poker

Erst seit Januar 2023 ist er Teil des Profi-Kaders, Roger Schmidt beorderte ihn damals in die erste Mannschaft und setzt seitdem auf ihn. In der vergangenen Saison kam er auf 55 Einsätze und war unumstrittener Schlüsselspieler. Nur wenige Monate nach seinem Debüt für Benfica schaffte Neves es sogar in die portugiesische Nationalmannschaft, für die er nun auch bei der EM antreten wird.

Neben Arsenal und ManUnited war auch der FC Bayern am Portugiesen interessiert, doch die Münchner bedienen sich nun offenbar beim FC Fulham und verpflichten seinen Landsmann Joao Palhinha. Ein Wechsel des 28-Jährigen steht kurz bevor – dennoch dürfte es genügend potenzielle Abnehmer für das Wunderkind geben.