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·12. Juni 2024

EM 2024 | Neves, Yamal und Co.: Das sind die größten Talente – Teil 2

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Nachdem wir bereits fünf junge Talente vorgestellt haben, die sich bei der EM 2024 in den Vordergrund spielen könnten, präsentieren wir heute fünf weitere spannende Akteure, deren Namen man sich definitiv merken sollte.

EM 2024: Warren Zaïre-Emery: Frankreichs Ausnahmetalent

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(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)


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Der EM-Kader der Franzosen ist gespickt mit Weltklassespielern – darunter Kylian Mbappé, Antoine Griezmann und Mike Maignan, um nur ein paar von ihnen zu nennen. Mit Warren Zaïre-Emery ist aber auch ein Youngster dabei, der trotz seines zarten Alters von 18 Jahren und großer Konkurrenz innerhalb des Teams gute Aussichten auf Einsatzzeiten hat. Das hochbegabte Mittelfeld-Talent von Paris Saint-Germain hat während der Saison 2023/24 immer wieder eindrucksvoll bewiesen, dass er problemlos mit seinen älteren Kollegen mithalten kann und nebenbei sämtliche Rekorde gebrochen.

Zaïre-Emery überzeugt als klassischer Box-to-Box-Spieler, der den Ball bei jeder Gelegenheit nach vorne trägt. Er verfügt über herausragende technische und physische Fähigkeiten, eine starke Ballführung und eine enorme Spielintelligenz. Zudem arbeitet er gerne nach hinten und scheut sich nicht davor, robust in Zweikämpfe zu gehen. Sobald der Rechtsfuß auf dem Platz steht, vergisst man, dass er erst 18 Jahre alt ist. Seine ausgefeilten Fähigkeiten könnten der Mannschaft von Didier Deschamps bei der Europameisterschaft durchaus zugutekommen.

João Neves will mit Portugal angreifen

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(Photo by Carlos Rodrigues/Getty Images)

Ähnlich wie Zaïre-Emery ist auch João Neves im Mittelfeld beheimatet, allerdings läuft der 19-Jährige etwas defensiver und für die portugiesische Nationalmannschaft auf. Das Eigengewächs von SL Benfica hat sich längst in den Fokus internationaler Topklubs gespielt, denn Neves macht regelmäßg mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Der 1,74 Meter große Portugiese ist schnell, bemerkenswert kräftig und immer anspielbar. Mit seinen Pässen kontrolliert er das Spieltempo, außerdem gibt er den Ball nur äußerst selten ab und schafft es gleichzeitig, 99 Prozent seiner Luftduelle zu gewinnen.

Neves tritt als hartnäckiger, technisch hochbegabter Zweikämpfer in Erscheinung, der über eine ausgeprägte Spielintelligenz verfügt und mit seinem Passspiel Lücken im gegnerischen Pressing ausnutzt. Portugals Nationaltrainer Roberto Martínez äußerte sich einst wie folgt über den Mittelfeldspieler: „Er ist ein Fußballer, der in der Nationalmannschaft von sich reden machen wird. Er lebt den Fußball und sein Verhalten in der Nationalmannschaft zeigt, dass er dafür geboren wurde.“ Die Chancen, dass Neves auch bei der EM 2024 einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird, stehen dementsprechend gut. Die Konkurrenz ist aber groß.

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Wie weit bringen es Lamine Yamal und die Furia Roja?

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(Photo by Rafa Babot/Getty Images)

Lamine Yamal ist mit 16 Jahren der jüngste Spieler bei der diesjährigen Europameisterschaft. Der technisch versierte Rechtsaußen vom FC Barcelona gab im September 2023 sein Debüt in Spaniens Nationalmannschaft und avancierte dabei prompt zum jüngsten Debütanten und Torschützen der Furia Roja. Er gilt als exzellenter Dribbler, der ein herausragendes Gespür dafür hat, sich im Rücken des Gegners abzusetzen.

Darüber hinaus glänzt Yamal mit einem starken Abschluss und einer guten Spielübersicht – beides macht ihn zu einem hochveranlagten Passspieler und Assistgeber. Ohnehin ist er ein für sein Alter sehr kompletter Angreifer, der mit einer überragenden Technik ausgestattet ist. Klare Schwächen sucht man beim spanischen Offensivtalent vergeblich, wenngleich sein Kopfballspiel noch ausbaufähig ist. Mit einem Einsatz bei der EM könnte er den Polen Kacper Kozlowski ablösen und zum jüngsten Spieler werden, der je im Rahmen einer Europameisterschaft auf dem Platz stand.

Georgiy Sudakov: Der ukrainische Hoffnungsträger

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Noch steht der 21-jährige Ukrainer bei Shakhtar Donetsk unter Vertrag, es darf aber davon ausgegangen werden, dass er nach der EM 2024 für eine hohe Ablösesumme zu einem internationalen Topklub wechselt. Georgiy Sudakov zählt derzeit zu den größten Mittelfeld-Talenten Europas, steht bei Vereinen wie dem FC Liverpool und Juventus Turin auf dem Zettel und ist außerdem die große Hoffnung der ukrainischen Nationalmannschaft. Der 1,77 Meter große, beidfüßige Sudakov kann im offensiven Mittelfeld variabel auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden.

Auf dem Platz überzeugt er insbesondere mit seiner Beweglichkeit und seinen technischen Fähigkeiten. Zudem ist er torgefährlich und bekannt für seinen modernen, intelligenten Spielstil, der Kreativität und Dynamik mit strategischem Denken kombiniert. Seine technischen Fähigkeiten, gepaart mit taktischer Vielseitigkeit, machen ihn zu einem äußerst unangenehmen Gegenspieler. Im Spielsystem von Ukraine-Coach Serhij Rebrow dürfte Sudakov somit aller Voraussicht nach eine wichtige Rolle spielen.

Ernest Muci: Albaniens Allrounder im Mittelfeld

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(Photo by ATTILA KISBENEDEK/AFP via Getty Images)

Mit 23 Jahren ist Ernest Muci der älteste Spieler in dieser Auflistung. Der offensive Mittelfeldspieler von Beşiktaş Istanbul läuft für Albanien auf und weiß vor allem mit Kreativität und einem starken Abschluss zu überzeugen. Sein Spielstil lässt sich am ehesten als eine gelungene Mischung aus Geschicklichkeit, Tempo und Präzision beschreiben. Muci ist bekannt dafür, gegnerische Verteidiger mit viel Selbstvertrauen anzugreifen.

Außerdem kann er mit beiden Füßen abschließen – ein Beweis für seine Vielseitigkeit vor dem Tor. Im letzten Drittel bleibt er stets gelassen, des Weiteren glänzt er immer wieder mit gutem Stellungsspiel rund um den Strafraum. Muci kann auch als Mittelstürmer und auf dem linken Flügel eingesetzt werden. Er selbst hat übrigens keine favorisierte Position: „Ich kann auf jeder Position im Angriff spielen“, stellte er Anfang des Jahres in einem Interview klar. Von seiner Flexibilität dürfte die albanische Nationalmannschaft bei der EM 2024 durchaus profitieren.

(Photo by Carlos Rodrigues/Getty Images)

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