Bei möglichem Abgang im Mittelfeld: Verpflichtet der FC einen Nachfolger oder gibt es eine Chance für Talente? | OneFootball

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·21. August 2025

Bei möglichem Abgang im Mittelfeld: Verpflichtet der FC einen Nachfolger oder gibt es eine Chance für Talente?

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Bei möglichem Abgang im Mittelfeld: Verpflichtet der FC einen Nachfolger oder gibt es eine Chance für Talente?

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Simon Hense

21 August, 2025

Am Sonntag im Pokal stand Denis Huseinbasic nicht im Kölner Kader. Da der Mittelfeldspieler über seine Aussichten auf Einsatzzeiten nicht erfreut sein dürfte, wird über einen möglichen Abschied spekuliert. Sollte Huseinbasic wirklich gehen beim 1. FC Köln: Neue Chance für ein Talent? Oder braucht es einen weiteren Neuzugang?

Nach der Nicht-Nominierung für den Kader im Pokal scheint es, als habe Denis Huseinbasic den Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld verloren. Nun wird unter den Fans diskutiert, ob der Spieler den Verein noch verlässt. Dann würde sich eine weitere Frage stellen beim 1. FC Köln: Neue Chance für ein Talent? Oder braucht es einen weiteren Neuzugang?

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Denis Huseinbasic im Testspiel gegen Atalanta Bergamo

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In sichtbarer Eile und nicht gerade mit Begeisterung hatte Denis Huseinbasic am Samstag das Geißbockheim verlassen. Der Spieler hatte zuvor erfahren, dass er nicht im Kader für das Pokalspiel in Regensburg steht. Eine herbe Enttäuschung für den 24-Jährigen. Schließlich war der zentrale Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison noch Stammspieler bei den Kölnern, hatte mit 31 Einsätzen einen gehörigen Anteil am Aufstieg. Jetzt scheint der Bosnier erstmal nur Ergänzungsspieler zu sein. Und am Montag gab es für ihn direkt die nächste Enttäuschung: Der siebenmalige Nationalspieler steht nicht im bosnischen Aufgebot für die Länderspiele im September.

Schlechte Perspektive für Huseinbasic

Um wieder für die Nationalmannschaft berufen zu werden, muss er im Verein spielen und Leistungen zeigen. Die Chancen darauf scheinen in Köln wegen der starken Konkurrenz im defensiven Mittelfeld aber schlecht zu stehen. Eric Martel ist gesetzt und unumstritten. Und auch die beiden Neuzugänge Isak Johannesson und Tom Krauß haben sich bis jetzt stark präsentiert und stehen vor dem Bosnier. Daher könnte ein Vereinswechsel eine Option für den 24-Jährigen sein. Vor ein paar Wochen soll der SC Braga am Mittelfeldspieler interessiert gewesen sein.


Wenn Huseinbasic wechseln sollte, ist aber die Frage, wie der FC die Lücke, die der Mittelfeldspieler hinterlässt, schließen möchte. Denn bei einem Abgang hätte der Verein mit Martel, Johannesson und Krauß nur drei etatmäßige Optionen für zwei Positionen zur Verfügung. Damit wären die Geißböcke in der Zentrale zu dünn besetzt. Wenn sich einer der drei verletzen sollte oder eine Sperre einhandelt, hätten die Kölner keine direkte Alternative im Kader. Für das Problem hat der FC zwei mögliche Herangehensweisen.

Neuzugang oder Chance für ein Talent

Die erste offensichtliche Option wäre, einen Nachfolger zu verpflichten. Die Ablöse, die der Verein für den Bosnier bekommen würde, könnte direkt reinvestiert werden. So könnten die Kölner potenziell nochmal Qualität in der Kader holen und wären bei Ausfällen abgesichert. Dadurch würden sie auch die Spannung bei den Spielern hochhalten, da der Konkurrenzkampf um einen Platz in der Startelf weiter hoch wäre. Es könnte aber schwierig werden, einen passenden Kandidaten zu finden, der die nötige Qualität mitbringt und zum FC wechseln möchte. Denn wie sich bei Huseinbasic zeigt, würde der Verpflichtung ein Bankplatz drohen. Natürlich hätte der Neuzugang die Chance, sich zu beweisen und um einen Platz in der Startelf zu bewerben. Aber seine Konkurrenten dürften da schon weiter sein, weil sie sich Kwasniok schon länger zeigen konnten und sein Spielsystem mehr verinnerlicht haben.

Die zweite, alternative Option ist mit mehr Risiko behaftet. Die Geißböcke könnten den dann frei gewordenen Kaderplatz nicht mit einem externen Zugang neu besetzen, sondern mit einem Akteur aus der eigenen Jugend. Mit Fayssal Harchaoui hat man zum Beispiel ein großes Talent in den eigenen Reihen, das eine Chance bekommen könnte. Dabei gäbe natürlich das Risiko, dass der Spieler noch nicht für die Bundesliga bereit ist. Dadurch könnte bei Ausfällen der Qualitätsverlust zu groß sein. So war etwa der 19-Jährige am Anfang der Vorbereitung noch bei den Profis und durfte sich auch gegen Bergisch Gladbach und Fortuna Köln beweisen. Mit ins Trainingslager kam er nach seinen Leistungen jedoch nicht, dafür war Kwasniok wohl nicht überzeugt genug. Jedoch kann sich der Mut, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, auch lohnen. Denn nur mit Spielzeit entwickeln sich Youngster wie Harchaoui weiter.

Mut zur Lücke als Entwicklungsclub?

Gleichzeitig würde man an die eigenen Jugend das Signal senden, dass man auf sie setzt und ihnen etwas zutraut. Das motiviert und überzeugt die Talente bei Vertragsverhandlungen, eher beim Verein zu bleiben oder zum FC zu wechseln. Die Verantwortlichen könnten ihnen an dem Beispiel des zentralen Mittelfelds eine glaubwürdige Perspektive aufzeigen. Außerdem passt die Option zum eigenen Ziel, ein Entwicklungsclub zu sein. Trotzdem ist es natürlich gut möglich, dass den Verantwortlichen gerade in der ersten Spielzeit nach dem Aufstieg das Risiko zu groß ist. Und es steht auch noch gar nicht fest, ob Huseinbasic wirklich gehen wird. Falls er das aber macht, muss der Verein eine Entscheidung treffen: Geht er auf Nummer sicher mit einem Neuzugang oder gibt er Talenten wie Harchaoui eine Chance?


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