Bei BVB-Titel: FC verdient dank Modeste mit | OneFootball

Der 1.FC Köln spielt am 34. Spieltag der Bundesliga nicht mehr unbedingt das Zünglein an der Waage im Meisterkampf. Nach einem Assist von RB Leipzig kann Borussia Dortmund mit einem Sieg aus eigener Kraft den Titel holen, andernfalls wäre ein Ausrutscher der Münchner in der Domstadt vonnöten. Dafür gibt es beim FC auch ein finanzielles Interesse.

Denn wie der Express berichtet, winkt Köln eine Nachzahlung beim Transfer von Anthony Modeste nach Dortmund. Dem Boulevardblatt zufolge fließt eine sechsstellige Meister-Prämie vom BVB an die Geißböcke, wenn sie am Samstag tatsächlich erstmals seit 2012 die Schale in der Hand halten dürfen. Bereits kurz nach dem Transfer des Franzosen im August hatte das Blatt über die hohen Boni berichtet, die für Köln möglich seien, ohne seinerzeit allerdings allzu konkret zu werden.

Modeste traf zweimal entscheidend

Dass der FC den vollen Nachschlag für Modeste erhält, ist angesichts dessen sporadischer Einsatzzeiten schwer vorstellbar. Der 35-Jährige hat in den letzten acht Bundesliga-Partien nur einen Kurzeinsatz absolviert. Mit seinen Treffern zum 1:0-Sieg bei Hertha BSC und zum späten 2:2 gegen den FC Bayern in der Hinrunde hätte der Routinier dennoch einen gewissen Anteil an einer Dortmunder Meisterschaft. Beim FC hatte der kurzfristige Abschied des Stürmers für großen Ärger gesorgt, im Nachgang war er aber wohl nicht so schlimm.

Keine Boni bei Özcan

Das Team von Steffen Baumgart hat auch ohne den Torjäger souverän die Klasse gehalten, der Klub sparte sich ein Top-Gehalt und kassierte schon über 5 Millionen Euro Ablöse. Nun kann Köln am Samstag sicherstellen, dass eine sechsstellige Summe hinzukommt, wenn der BVB das nicht von allein regelt. Für Salih Özcan, der im Sommer bereits vor Modeste den Schritt aus der Domstadt ins Ruhrgebiet gewagt hatte, soll es indes keine Nachzahlung geben. Der türkische Nationalspieler nutzte eine Ausstiegsklausel für seinen Wechsel.