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William Laing·8. Januar 2023
💰 Bei 80 Mio. geht's los: Die 🔟 teuersten Premier-League-Transfers ever

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William Laing·8. Januar 2023
Kaum hat das Transferfenster wieder geöffnet, zücken die Top-Klubs schon wieder ihr Scheckbuch und wollen den nächsten Superstar an Land ziehen. Insbesondere in der Premier League sitzt das Geld bekannter Weise locker. Für Weltmeister Enzo Fernández soll der FC Chelsea Medienberichten zu Folge gar 127 Millionen Euro bieten.
Damit wäre der Argentinier nicht nur der teuerste Mittelfeldspieler aller Zeiten, auch im internen Premier-League-Ranking würde der Argentinier an die Spitze springen. Doch wer waren bis jetzt die kostspieligsten Transfers in Englands höchster Spielklasse? Und welche Vereine haben am meisten geblecht?
Den 10. Rang teilen sich gleich mal vier Spieler, für die allesamt die Summe von 80 Millionen Euro geflossen ist. Zweimal hat der FC Chelsea dieses Geld aufgebracht, um eine Star an Land zu ziehen. Kepa avancierte 2018 damit zum teuersten Keeper aller Zeiten. Von Bayer Leverkusen eisten die Londoner zwei Jahre später Nationalspieler Kai Havertz für den selben Betrag los.
Ebenfalls 80 Millionen legte Chelseas Nachbar Arsenal 2019 auf den Tisch. Das Geld floss in Lille-Angreifer Nicolas Pépé, der bei den Gunners aber nie vollends zu überzeugen wusste. Darwin Núñez hat bei Liverpool aktuell einen ähnlichen Stand. Der Uruguayer kam aber erst im Sommer aus Lissabon und dürfte noch Zeit bekommen, um zu zeigen, dass die Reds keine Fehlinvestition getätigt haben.
Knapp 400.000 Euro mehr als für Havertz und Co. flossen für Innenverteidiger Wesley Fofana. Der Franzose wechselte im Sommer 2022 zum FC Chelsea, verpasste wegen einer Knieverletzung aber einen Großteil der ersten Saisonhälfte. Das man bei den Blues aber an Fofana glaubt, bestätigt der Vertrag des Neuzugang. Der wurde gleich mal für sieben Jahre unterzeichnet.
Von einem absolut gelungenen Einkauf kann man im Fall von Virgil van Dijk reden. Der 31-jährige Niederländer kostete den FC Liverpool 2018 zwar fast 85 Millionen Euro, er zahlte den hohen Betrag aber mit Top-Leistungen zurück. Mit van Dijk holte das Team von Jürgen Klopp unter anderen die Meisterschaft, den FA Cup und den Champions-League-Titel.
Nur eine kleine Summe mehr als van Dijk ließ sich Manchester United 2017 die Dienste von Romelu Lukaku kosten. Der Belgier steuerte in zwei Premier-League-Saison immerhin 28 Tore bei. Dann zog es ihn aber nach Italien zu Inter Mailand. Die überwiesen für Lukaku auch nochmal 80 Millionen Euro auf Uniteds Konto.
Genau 85 Millionen Euro blechte United 2021 für einen Bundesliga-Star. Jadon Sancho kam wechselte nach erfolgreichen Jahren in Dortmund nach Nordengland. Mittlerweile steht der Dribbelkünstler bei den Red Devils aber schon wieder auf dem Abstellgleis.
Der teuerste Verteidiger der Liga-Geschichte und wieder hat Manchester United die Finger im Spiel: Harry Maguire war dem englischen Rekordmeister tatsächlich einst 87 Millionen Euro wert. Immerhin ist der Nationalspieler mittlerweile Kapitän von United, fällt aber auch immer wieder durch Slapstick-Einlagen auf.
Auch im Sommer 2022 hat Manchester United einige Millionen vom Festgeldkonto abgezwackt, um einen Megatransfer stemmen zu können. Von Ajax Amsterdam kam der Brasilianer Antony, der unter Erik ten Hag bisher eine gute Rolle spielt und in acht Ligaspielen bisher drei Treffer beisteuern konnte.
Meine Güte, wo hat Manchester United eigentlich diese ganze Kohle her? Auch für Paul Pogba wurde das Portmonait breitwillig geöffnet. Zusammen kamen 2016 stolze 105 Millionen Euro. Das war damals eine Rekordsumme, wohlgemerkt für einen Spieler, der in der Jugend für zu United kickte, dann aber an Juventus abgegeben wurde.
Der einzige Spieler, der in dieser Liste doppelt vertreten ist, ist der belgische Angreifer. Chelsea griff 2021 für die Rückkehr des verlorenen Sohnes richtig tief in die Tasche. Und der verlorene Sohn? Der lieferte mal so gar nicht. Nach einem Jahr war das Missverständnis schon wieder beendet. Und Lukaku wieder bei Inter Mailand.
Er bleibt aktuell noch der teuerste Spieler, der jemals von einem Premier-League-Klub gekauft wurde. Jack Grealish kickte lange Zeit für Aston Villa, ehe Manchester City die Finanzkeule auspackte und den englischen Nationalspieler zur Guardiolas Meistermaschinerie hinzufügte.
Ob Grealish die Summe bisher wert war? Vier Tore und sechs Vorlagen in 37 Premier-League-Spielen sind zumindest ausbaufähig.