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·16. September 2024

Bayern-Boss verrät: Darum wurde Fanliebling De Ligt verkauft

Artikelbild:Bayern-Boss verrät: Darum wurde Fanliebling De Ligt verkauft

Der Abschied von Matthijs de Ligt zu Manchester United hat viele Bayern-Fans stark verärgert. Trotz des großen Fanprotests entschied sich der Verein für den Verkauf des niederländischen Verteidigers, was bei vielen Anhängern auf Unverständnis stieß. Sportvorstand Max Eberl erklärte nun, warum sich der FC Bayern letztlich für diesen Schritt entschieden hat.

Im “Doppelpass” bei Sport1 sagte Eberl zum viel diskutierten De-Ligt-Verkauf: “Ich habe das verfolgt, auch die Petition. Dass sich viele Menschen mit ihm identifizieren. Trotzdem musste ich diese Entscheidung treffen, weil wir auch Spieler abgeben mussten”, so der Sportvorstand.


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Der niederländische Nationalspieler spielte sich mit seiner kämpferischen Spielweise und seiner sympathischen Art schnell in die Herzen der Münchner Fans. Als es erste Gerüchte über einen Abgang gab, starteten die Fans sogar eine Petition, um die sportliche Führung des Klubs umzustimmen.

Letztendlich blieben die Versuche der Anhänger erfolglos und De Ligt wechselte für 45 Millionen Euro Ablöse nach England. Ausschlaggebend war auch die taktische Ausrichtung, bei der andere Spieler besser ins Konzept passten.

Upamecano und Kim bevorzugt, “weil sie höher verteidigen können”

Eberl betonte, dass der Klub sich mit Dayot Upamecano und Minjae Kim besser aufgestellt fühle, insbesondere mit Blick auf die Spielweise des neuen Bayern-Trainers Vincent Kompany. “Bei Upamecano und Kim haben wir uns wohler gefühlt, weil sie höher verteidigen können. Und bei De Ligt kam dann ein Angebot”, erklärte Eberl den Transfer.

Bereits nach dem DFB-Pokalspiel gegen Ulm zeigte Eberl im Gespräch mit FCBinside Verständnis für die Wut der Fans: “Ich verstehe Fans, die ihre Lieblingsspieler haben und Spieler gerne behalten möchten.” Trotzdem sei der Verkauf notwendig gewesen, um finanziellen Spielraum zu schaffen. Bayern gab in der vergangenen Transferperiode etwa 125 Millionen Euro für Neuzugänge wie João Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito aus.

Neben den taktischen Überlegungen spielte auch die Kadergröße eine Rolle. Mit Kim, Upamecano, Dier, Stanisic und Ito ist Bayern in der Innenverteidigung weiterhin gut aufgestellt. “Matthijs ist auch ein herausragender Innenverteidiger, aber es können nur zwei auf dem Platz stehen”, erklärte Eberl damals weiter. Letztlich sei es die richtige Entscheidung gewesen, den Kader kompakter zu gestalten.

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