Bayern-Boss Eberl ist angefressen: „Haben richtig auf die Nase bekommen!“ | OneFootball

Bayern-Sportvorstand Max Eberl ist nach der 0:3-Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam deutlich bedient. Der 51-Jährige dachte, dass die Münchner in der Champions League wieder auf dem Erfolgskurs sind, wurde gestern jedoch eines Besseren belehrt.

Mit drei Bundesliga-Siegen in Folge war das Selbstvertrauen beim FC Bayern vor dem Champions-League-Duell gegen Feyenoord Rotterdam groß. Mit einem Sieg gegen die Niederländer hätten die Münchner einen großen Schritt in Richtung direkte Qualifikation für das Achtelfinale gemacht. Am Ende kam alles anders. Der deutsche Rekordmeister geriet am Mittwochabend mit 0:3 unter die Räder.

Max Eberl macht kein Geheimnis daraus, dass die Pleite ein herber Rückschlag für den FCB ist: „Heute war es so, dass es ein richtiger Hieb auf die Nase war. Ich kann jetzt hier stehen und sagen, wenn wir ein Tor machen, dann machen wir auch noch das Zweite und Dritte. Aber das haben wir nicht gemacht. Nach hinten haben wir zu leicht die Gegentore bekommen. Das hat für mich nichts mit Individualität zu tun, wir haben es als kollektiv nicht gut gemacht. Heute war es so, dass wir richtig auf die Nase bekommen haben“, betonte dieser nach dem Spiel.

Eberl gibt Kimmich teilweise recht

Die Bayern liegen nach sieben absolvierten Spielen in der Ligaphase nur auf dem 15. Rang und drohe den Sprung in die Top 8 zu verpassen. Laut Joshua Kimmich spiegelt die aktuelle CL-Tabelle die Realität wider und diese besagt laut dem 29-Jährigen, dass die Bayern „aktuell keine Spitzenmannschaft sind“.

Angesprochen auf die deutliche Kritik von Kimmich fand Eberl wenige Gegenargumente: „Na ja, wenn wir die Tabelle anschauen, sind wir nicht unter den ersten acht Teams. Das war unser Ziel. Jetzt drohen uns die Play-offs. Wenn du 3:0 bei Feyenoord verlierst, scheint es nicht so zu sein. Die Saison ist aber noch lang und wir sind noch mit dabei“.

Die Bayern hatten sich nach den Niederlagen gegen Aston Villa und Barcelona zuletzt in guter Form in der Königsklasse präsentiert und drei Spiele in Folge gewonnen. Der 51-Jährige ging davon aus, dass der FCB wieder auf der Erfolgsspur ist. Das Spiel gegen Rotterdam hat ihn jedoch eines Besseren belehrt: „Nach den drei Siegen hatten wir eine Phase, wo wir dachten, wir sind da raus. Jetzt haben wir heute gesehen, dass wir noch nicht raus sind“.