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·30. Mai 2023

Bayern-Aus in Hoeneß-Wohnung: So lief die Kahn-Trennung ab

Artikelbild:Bayern-Aus in Hoeneß-Wohnung: So lief die Kahn-Trennung ab

Der FC Bayern hat Oliver Kahn als Vorstandsboss abberufen. Dabei verlief die Trennung nicht reibungslos. Nun kommen neue Details ans Licht.

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Am vergangenen Donnerstag erfuhr Oliver Kahn davon, dass der FC Bayern ihn rauszuwerfen plant. Wie die Sport Bild berichtet, wurde zunächst ab 11 Uhr Hasan Salihamidzic in der Münchner Stadtwohnung von Aufsichtsrat Uli Hoeneß im noblen Stadtteil Maxvorstadt empfangen. Dort war auch Präsident Herbert Hainer anwesend. Mit Salihamidzic einigte man sich schnell auf eine einvernehmliche Trennung. Demzufolge durfte Salihamidzic zwei Tage später mit dem FC Bayern in Köln den Gewinn der Meisterschaft feiern und sich gebührend verabschieden.


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Hainer: Gespräch mit Kahn "sehr emotional"

Anders lief es mit Kahn ab. Er sei erst nach Salihamidzic in der Hoeneß-Wohnung erschienen. Nachdem der einstige Weltklasse-Torhüter von der geplanten einvernehmlichen Trennung erfahren hatte, soll er um Zeit gebeten haben: "Ihr müsst mir zugestehen, dass ich mich beraten lassen möchte." Der Sport Bild zufolge soll Kahn aber gleichzeitig lautstark dem Aufsichtsrat vorgeworfen haben, ihn seit Wochen nicht unterstützt zu haben. Am Sonntag erklärte Hainer dazu: "Es war sehr emotional. Wir konnten uns mit Oliver nicht einigen, dass wir die Beendigung einvernehmlich hinkriegen. Darum haben wir uns am Freitag mit dem Aufsichtsrat zusammengesetzt und die Abberufung beschlossen." In diesem Zuge wurde Kahn mitgeteilt, dass er nicht nach Köln mitreisen darf. Per E-Mail, weil er telefonisch nicht erreichbar gewesen sein soll. Dass er ausgerastet sei, als er von seinem Ende als Bayern-Boss erfahren habe, weist Kahn indes zurück. "Die Behauptung, dass ich ausgerastet bin, als ich über die Abberufung informiert wurde, stimmt definitiv nicht", so der 'Titan' via Twitter.

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