Bayer-Sieg über West Ham: Egal wer spielt, die Maschine läuft | OneFootball

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·12. April 2024

Bayer-Sieg über West Ham: Egal wer spielt, die Maschine läuft

Artikelbild:Bayer-Sieg über West Ham: Egal wer spielt, die Maschine läuft

Das Hinspiel im Viertelfinale der Europa League konnte Bayer Leverkusen mit 2:0 gegen West Ham United gewinnen. Abermals machte die Werkself zwei späte Tore und sicherte sich dadurch eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Die Leverkusener Dominanz kannte keine Grenzen. Die Analyse.

Joker und Dominanz – Bayer auf dem Weg ins Halbfinale

Auch im 42. Pflichtspiel der Saison bleiben Bayer Leverkusen und Xabi Alonso (42) ohne Niederlage. Das Hinspiel im Viertelfinale der Europa League gewannen die Leverkusener mit 2:0 gegen West Ham United. Damit befindet man sich auf dem besten Weg ins Halbfinale. Die Mannschaft um Spielmacher Florian Wirtz ließ dem Gegner keine Chance und dominierte die Partie vom Start weg. Wer soll diese Mannschaft noch aufhalten?


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Bayer: Ein Rädchen greift ins andere

Der 2:0-Sieg von Bayer Leverkusen über West Ham United war abermals eine Machtdemonstration der Alonso-Elf. Über die komplette Spielzeit kontrollierten die Leverkusener das Spielgeschehen und ließen den Conference-League-Sieger nicht zur Entfaltung kommen. Die Zahlen zur Partie sind so beeindruckend wie surreal. Während der designierte deutsche Meister 33 Torschüsse abgab, kamen die Londoner zu einem einzigen in der zehnten Spielminute. Wenn man ihnen etwas vorwerfen möchte, dann dass sie trotz der Überlegenheit erst in der 83. Spielminute den Führungstreffer erzielen konnten.

Die Dominanz ließ sich nicht nur anhand der Torschüsse ablesen, sondern auch in den Ballbesitzwerten. Zahlen wie 73 Prozent Ballbesitz und über 700 gespielte Pässe untermalen einen dominanten Auftritt der Werkself, die zu diesem Zeitpunkt der Saison bereits 42 Spiele in den Beinen hat. Dass Leverkusen mit dieser Anzahl von Spielen immer noch derartig starke Auftritte hinlegen kann, hat mehrere Gründe. Zum einen, dass die Automatismen stimmen und ein Rädchen ins andere greift. Immer wieder gewinnt die Mannschaft um Mittelfeldmotor Granit Xhaka den Ball im Gegenpressing zurück und lässt ihn durch die eigenen Reihen zirkulieren. Dies sorgt dafür, dass seine Mannschaft kräfteschonend spielen und selbst spät noch Tore erzielen kann.

Aber es ist auch der breite Kader, welcher der große Trumpf von Bayer ist. Am Wochenende wurde die Startaufstellung auf sechs Positionen verändert, am Donnerstag waren es gar sieben. Jeder Spieler weiß, wie unter Alonso gespielt wird und kann sich ohne Probleme in die gut geölte Maschine einfügen. Dies ermöglicht die ständigen Wechsel und sorgt dafür, dass die Mannschaft auch im April mit 42 Spielen in den Beinen noch frisch wirkt.

Bestes Beispiel dafür ist Jonas Hofmann, der zu Saisonbeginn noch gesetzt war und herausragende Leistungen ablieferte, sich nun aber mit der Bank zufriedengeben muss. Er kam in der 76. Minute in die Partie und erzielte nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung den Siegtreffer. Gleiches gilt für Rückkehrer Victor Boniface, der in der Nachspielzeit das 2:0 machte. Leverkusen funktioniert bis in die Schlussminuten, auch dank der Joker.

Das Triple für die Werkself rückt immer näher. In Bundesliga und DFB-Pokal bedarf es noch jeweils einen Sieg für die Trophäe. In der Europa League sind es noch vier Spiele. Angesichts dessen, dass der Top-Konkurrent Liverpool nach dem 0:3 gegen Atalanta Bergamo vor dem Aus steht, ist auch hier der Titel realistisch. In jedem Fall wird es eine historische Saison für Bayer Leverkusen.

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

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