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OneFootball·10. Dezember 2022

Baums Taktikanalyse: BVB-Star als Englands Transportspieler

Artikelbild:Baums Taktikanalyse: BVB-Star als Englands Transportspieler

Frankreich trifft im wohl am meisten antizipierten Viertelfinale dieser WM auf England. Magenta-Experte Manuel Baum hat die Stärken und Schwächen beider Teams analysiert. Von einem BVB-Star und einem Real-Profi ist er besonders überzeugt.

„Die Engländer konnten sich souverän gegen den Senegal mit 3:0 durchsetzen. Im 4-3-3 spielten sie abgeklärt und erzielten zum richtigen Zeitpunkt vor der Pause zwei Tore“, analysiert Baum. Dabei geht er auch auf die Rollen der drei Mittelfeld-Stars Bellingham, Henderson und Rice ein.


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„Rice spielt den Staubsauger vor der Abwehr und die beiden anderen attackieren immer wieder den gegnerischen Spielaufbau“, erklärt der Magenta-Experte. Besonders Bellingham hat es ihm angetan, denn der Dortmunder „erobert sehr viele Bälle in der gegnerischen Hälfte und ist in Umschaltmomenten als Transportspieler und Vorbereiter zurzeit enorm stark.“

Und Schwächen? Die sieht Baum vor allem im Defensivbereich, zum Beispiel, „wenn Maguire im Spielaufbau gepresst wird.“

Die Franzosen haben laut Baum wiederum ihre Stärken im Umschaltspiel. „Grundsätzlich haben die Franzosen immer 1-2 längere Phasen pro Halbzeit, in denen sie tief verteidigen und dem Gegner den Ballbesitz überlassen“, so der Ex-Bundesliga-Coach. „Aus den Ballgewinnen in der eigenen Hälfte schalten sie sehr schnell mit Dembélé und Mbappé um, die den Platz bis in die Box nutzen.“

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Als singulären Schwachpunkt sieht Baum die Effektivität der Equipe Tricolore gegen Polen. „Die Verwertung von Konterchancen ist ein Manko bei Frankreich und hätte das Spiel früher entscheiden können.“

Als Schlüsselspieler hat er zudem Real-Profi Aurélien Tchouaméni ausgemacht. „Er ist mit 92% Passquote und fast 100% gewonnenen Zweikämpfen der Stabilisator vor der Abwehr gewesen“, so Baum.

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Für das Viertelfinale prognostiziert der 43-Jährige eine enge Partie. „Frankreichs Defensive wird zum ersten Mal dauerhaft gefordert sein und auch die offensiven Spieler müssen dabei mitarbeiten.“ England drohe im „Umschaltmoment […] Gefahr bei einer hochstehenden Kette, weil Maguire und Stones Schwächen in der Rückwärtsverteidigung haben.“

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Im Kopfballspiel würden sich die Teams ausgleiche, in der Qualität von Standardschützen ebenso. „Daher wird wahrscheinlich ein Fehler in der Abwehrreihe die Vorentscheidung des Spiels bedeuten“, betont Baum.