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·3. März 2024

Baumgarts Selbstkritik nach HSV-Pleite: "Das nehme ich auf mich"

Artikelbild:Baumgarts Selbstkritik nach HSV-Pleite: "Das nehme ich auf mich"

Es war eigentlich alles angerichtet für einen aus HSV-Sicht perfekten Spieltag. Kein einziger Aufstiegsanwärter hatte dreifach punkten können. Die perfekte Gelegenheit, um mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück auf einen direkten Aufstiegsplatz zurückzukehren. Doch es kam wieder einmal anders.

Baumgarts Selbstkritik

Nach seiner ersten Niederlage im zweiten Spiel als HSV-Trainer war Steffen Baumgart der Frust ins Gesicht geschrieben. "Wenn wir sagen, dass Osnabrück bei Standards gefährlich ist, und wir dann beide Gegentore nach Standards kassieren, dann ist es meine Arbeit, das klarer zu machen. Das nehme ich dann auf mich", ärgerte sich der Hamburger Coach über sich selbst. Und damit war die Selbstkritik des 52-Jährigen noch nicht vorbei. "In vielen kleinen Situationen fehlt einfach die Präzision, fehlt so ein bisschen das Selbstvertrauen. Und das ist dann auch ganz klar meine Aufgabe, die Jungs dahinzukriegen, dass sie mit mehr Selbstvertrauen spielen."


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Nach einer Niederlage vor ausverkauftem Haus gegen den Tabellenletzten stellt sich Baumgart einer Generalkritik. Zu ideenlos war das Hamburger Spiel gegen die sehr defensiv auftretenden Gäste aus Osnabrück, die in der Schlussphase sogar in Unterzahl agierten. "Wir müssen vorn einfach konsequenter sein und auch gegen tiefstehende Gegner unsere Lösungen finden", monierte auch Noah Katterbach. Doch der HSV wirkte gegen Osnabrück nur selten so, als wüsste er, wie diese Lösungen auszusehen haben.

Forderung nach mehr Leidenschaft

Das gestand auch Baumgart ein: "Wir hatten Ballgewinne, es ging eher darum, was machen wir danach daraus?" Sein Lösungsanssatz lautete: "Wir brauchen mehr Klarheit in unserem Spiel." Außerdem fehle ihm allen voran "Leidenschaft und Herz". Entsprechend deutlich fällt Baumgarts Fordernung aus: "Wir müssen bei der Mentalität einen gewaltigen Schritt machen."

Klarheit und Präzision - kombiniert mit mehr Herz und Leidenschaft. Dieser Mix soll den HSV im Endspurt zum ersehnten Aufstieg führen. "Wir haben jetzt noch zehn Spiele und zwei Punkte Rückstand auf Kiel. Es sind 30 Punkte zu vergeben", rechnete Sebastian Schonlau vor und formulierte anschließend eine klare Botschaft: "Wir haben in den vergangenen Spielzeiten gezeigt, dass wir zu einem Schlussspurt in der Lage sind." Diesen gelte es nun zu wiederholen. Damit beginnen können die Hanseaten am kommenden Freitag, wenn die Baumgart-Elf auswärts bei Mitkonkurrent Fortuna Düsseldorf antritt.

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