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·24. Mai 2024

Xavi entlassen! Barça-Hammer vier Wochen nach Verbleib-Entscheidung

Artikelbild:Xavi entlassen! Barça-Hammer vier Wochen nach Verbleib-Entscheidung

Das ist ein Hammer: Der FC Barcelona trennt sich nun doch von Xavi – vier Wochen nach dessen Entscheidung, einen Rücktritt vom Rücktritt vorzunehmen. Jetzt wirft Präsident Joan Laporta den Trainer raus. Chaos-Klub Barça!

FC Barcelona entlässt Xavi plötzlich

„Wir werden versuchen, zu konkurrieren. Ich denke, der Culé muss verstehen, dass die Situation sehr schwierig ist, vor allem auf wirtschaftlicher Ebene, um mit Top-Konkurrenten mitzuhalten – sowohl mit Real Madrid in Spanien als auch in Europa. Die wirtschaftliche Situation hat nichts mehr mit der von vor 25 Jahren zu tun, als ein Trainer kam und sagte: ,Ich will diesen, diesen, diesen, diesen und diesen.‘ Das ist jetzt nicht mehr so. Der Barcelonista muss das verstehen und wir werden uns darauf einstellen. Das heißt nicht, dass wir nicht versuchen und um Titel mitspielen wollen, aber das ist die Realität.“


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Diese Worte klingen nicht danach, als würde man danach entlassen werden. Beim FC Barcelona schon! Irre: Nachdem Xavi seinen am 27. Januar angekündigten Rücktritt zum Saisonende am 24. April in einer Sitzung mit den Verantwortlichen zur Freude von Präsident Joan Laporta revidiert hatte, hat dieser ihn jetzt doch rausgeworfen. Exakt einen Monat später.

Und jetzt, Barça? Hansi Flick steht offenbar unlängst in den Startlöchern, um das Erbe des Geschassten anzutreten. Laut Klubangaben werde es in den nächsten Tagen eine Mitteilung zur Neuausrichtung geben.

Eine Pressekonferenz wird Xavi zum Verhängnis

Xavis Aussage aus der Pressekonferenz am 15. Mai – er war danach gefragt worden, wie man einem mit Kylian Mbappé noch stärkeren Real Madrid die Stirn bieten möchte – soll Laporta mächtig verärgert haben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge stieß es dem Klubchef sauer auf, dass der 44-Jährige in dessen Außendarstellung mit Blick auf die Zukunft negativ klang, keinen Enthusiasmus ausstrahlt, die sportlichen Erwartungen senkt.

Es heißt, auch Xavis Umgang mit 31-Millionen-Euro-Neuzugang Vitor Roque, der nach zuvor fünf Partien in Folge ohne Einsatz am Donnerstag gegen die UD Almería wieder per Einwechslung zum Zug kam, würde Laporta unzufrieden stimmen. Wegen ebenjener Causa hatte sich erst zuletzt durch kritische Aussagen des Beraters des 19-jährigen Brasilianers ein Brandherd aufgetan. Nur damit es jetzt sogar noch unruhiger wird: Xavi muss gehen!

Dafür erhält angesichts seines bis zum 30. Juni 2025 laufenden Vertrags nun entweder weiterhin sein reguläres Gehalt oder aber eine Abfindung. Es sei denn, Xavi verzichtet auf freien Stücken auf das ihm zustehende Geld. Seine Bilanz als Barça-Trainer: 141 Pflichtspiele, 89 Siege, 23 Unentschieden, 29 Niederlagen und dabei zwei gewonnene Titel.

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