Barcelona 2023 weiterhin makellos – Lewandowski beendet Durststrecke | OneFootball

Barcelona 2023 weiterhin makellos – Lewandowski beendet Durststrecke | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·1. Februar 2023

Barcelona 2023 weiterhin makellos – Lewandowski beendet Durststrecke

Artikelbild:Barcelona 2023 weiterhin makellos – Lewandowski beendet Durststrecke

News | Erst vor wenigen Wochen standen sich Betis Sevilla und der FC Barcelona in der Supercopa gegenüber. In Saudi Arabien konnten die Katalanen nach Elfmeterschießen gewinnen. Dies war heute nicht möglich, gewonnen hat Barca dennoch – am Ende stand es aus Sicht der Gäste 2:1 (0:0).

Viel Déjà-vu, wenig Spektakel

Die heutige Partie zwischen Betis Sevilla und dem FC Barcelona hatte einige Parallelen zum Duell Anfang Januar vorzuweisen. Auch heute übernahmen die Blaugrana früh die Spielkontrolle, ohne jedoch die ganz großen Chancen herauszuspielen. Gerade im letzten Drittel wies Barca abermals Ungenauigkeiten auf, sodass die Andalusier stets ein Körperteil vor den Ball bekamen, bevor es gefährlich wurde. Nur in der 18. Minute war es dann Pedri, der von Raphinha in Szene gesetzt wurde, letztlich aber am gut reagierenden Schlussmann Rui Silva hängen blieb.


OneFootball Videos


Ein weiteres Déjà-vu-Erlebnis durften die Anhänger Barcelonas nach etwas mehr als einer halben Stunde in Form eines aberkannten Tores „feiern“. Wie schon im Januar wurde auch heute die vermeintliche Führung zum 1:0 aufgrund einer Abseitsstellung von Raphinha zurückgenommen. Heute zeigte sich der Brasilianer aber nicht als vermeintlicher Vorlagengeber, sondern als geschicktes Kopfballungeheuer. Was blieb war aber der Zwischenstand, ein torloses Remis. Und nur kurze Zeit später war es wieder Pedri, der in Rui Silva seinen Meister fand, nachdem der Youngster über Umwege den Ball erhielt und aus spitzem Winkel zu zentral abschloss. So ging es nach überschaubaren 45 Minuten ohne reguläre Treffer in die Katakomben.

Artikelbild:Barcelona 2023 weiterhin makellos – Lewandowski beendet Durststrecke

(Photo by JORGE GUERRERO/AFP via Getty Images)

Raphinha und Lewandowski erlösen den Spitzenreiter

Keine drei Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, ehe das Duell zwischen Pedri und Rui Silva in seine nächste Runde ging. Balde setzte sich auf der linken Außenseite super durch und spielte den Ball in Richtung Elfmeterpunkt. Dort nahm Pedri das Spielgerät an und schloss wuchtig ab, doch abermals fuhr Rui Silva seinen Arm aus und konnte somit auch die dritte Chance des jungen Spaniers gekonnt entschärfen. In der Folge plätscherte das Spiel allerdings erstmal vor sich hin.

In der 65. Minute war es schließlich so weit, der erste Treffer des Abends fiel und lies die mitgereisten Fans jubeln. Frenkie de Jong führte einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte schnell aus, der mitgelaufene Balde legte sich das Spielgerät geschickt in den Lauf und legte im Strafraum quer. Dort war es dann der bisher sehr unglücklich agierende Raphinha, der aus kürzester Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste ehe er zum Jubeln abdrehen durfte. Ein Führung, die sich nicht zwingend angekündigt hatte, aber dennoch alles andere als unverdient war.

Artikelbild:Barcelona 2023 weiterhin makellos – Lewandowski beendet Durststrecke

(Photo by CRISTINA QUICLER/AFP via Getty Images)

Enttäuschend war bis hierhin und auch weiterhin der offensive Auftritt von Betis Sevilla. Die Andalusier agierten im Angriff extrem unglücklich, sie spielten ungenaue Pässe, rutschten in den entscheidenden Momenten weg oder aber trafen schlicht falsche Entscheidungen. So war es letztlich keine große Überraschung, als der FC Barcelona in der 80. Minute auf 2:0 stellte. Nach einer Ecke kam der Ball über Araujo zu Lewandowski. Der Pole konnte sich den Ball wenige Meter vor dem Tor sogar noch zurechtlegen, ehe er diesen zielgenau versenkte und seinen ersten Ligatreffer seit Ende Oktober bejubeln durfte.

Doch wer Sevilla nun endgültig abschrieb, sah sich plötzlich getäuscht. In der 85. Minute kamen die Gastgeber tatsächlich noch einmal ran. Aus dem Nichts verkürzte der ansonsten stark spielende Jules Koundé mit einem unglücklichen Eigentor. Der Franzose beförderte den Ball nach einer Flanke mit der Brust hinter die eigene Linie – da schien der Verteidiger mehrere Gedanken gleichzeitig zu verarbeiten und entschied sich für den schlechtesten. Doch trotz der anschließenden Druckphase Sevillas tat sich nichts mehr am Ergebnis. Der FC Barcelona machte es am Ende spannender als nötig, konnte die intensive Partie aber verdient für sich entscheiden.

(Photo by Fran Santiago/Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen