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Barça-Star Raphinha schickt Botschaft an Vinicius Junior

Artikelbild:Barça-Star Raphinha schickt Botschaft an Vinicius Junior

Vinicius Junior wurde am vergangenen Wochenende erneut das Ziel rassistischer Anfeindungen. Real Madrids Flügelstürmer erhält nun Unterstützung von einem Landsmann in Diensten des FC Barcelona.

Raphinha sendet eine Botschaft gegen Rassismus. Der brasilianische Nationalspieler zog bei seiner Auswechslung gegen Real Valladolid das Trikot aus und präsentierte ein Shirt mit dem Schriftzug "TMJ Vini" ("Wir stehen zusammen, Vini").


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Außerdem zu lesen: Ein Zitat aus dem Song "War" von Bob Marley ("Solange die Hautfarbe wichtiger ist als die Helligkeit der Augen, wird es Krieg geben"). Raphinha hob zur Untermauerung der Botschaft seinen rechten Arm und ballte die Faust, ein Zeichen für den Kampf gegen Rassismus.

Raphinha beklagt Rassismus: "Die Dinge ändern sich nicht "

Raphinha wurde satzungsgemäß mit einer gelben Karte für das Ausziehen seines Trikots bestraft. Die Unterstützungsbotschaft war dem Südamerikaner aber offenkundig wichtig, die Sanktion nahm er in Kauf. "Eigentlich wollte ich treffen, um dann das Shirt zu zeigen", erklärte der Rechtsaußen des FC Barcelona laut Mundo Deportivo.

Da Raphinha aber ohne Torerfolg blieb, zeigte er die Botschaft bei seiner Auswechslung in der 62. Spielminute. Der 26-Jährige verurteilt die rassistischen Anfeindungen gegen Vinicius Junior: "Die Dinge ändern sich nicht und die Leute schauen weg. Manche Spieler sind stärker betroffen als andere, aber das muss sich ändern."

Barça-Niederlage gegen Real Valladolid

Sportlich gab es für Raphinha am Dienstag ebenfalls wenig Grund zur Freude. Der frischgebackene Meister verlor mit 1:3 beim Abstiegskandidaten Real Valladolid. Andreas Christensen (2., Eigentor), Cyle Larin (22., Elfmeter) und Gonzalo Plata (73.) erzielten die Tore für die Hausherren. Robert Lewandowski (84.) betrieb lediglich Ergebniskosmetik.

"Uns hat heute Charakter, Intensität und Hunger gefehlt", bemängelte Raphinha nach der Pleite. Barça-Trainer Xavi Hernandez (43) sah die zweite Niederlage in Serie als "Zeichen, dass bei uns die Spannung nach dem Titel abgefallen ist."

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