Ausschluss von 7 DFB-Stars? Wie Bayern und der BVB bei Löw profitieren | OneFootball

Im Streit gegen die Gründer-Klubs der Super League behält sich die UEFA die Sanktionen vor, Spieler der Vereine aus internationalen Wettbewerben wie die Europameisterschaft auszuschließen. Sollte dies bereits die kommende EURO 2021 betreffen, dürften sieben DFB-Stars nicht für Deutschland spielen.

fussball.news klärt auf, auf welchen Positionen sich im deutschen Team etwas ändern würde. Profitieren würden vor allem Spieler des FC Bayern München und Borussia Dortmund.

Leno und ter Stegen fehlen im Tor

An der Nummer eins ändert sich nichts. Kapitän Manuel Neuer wäre auch weiterhin als Torhüter für Deutschland gesetzt, weil sich der FC Bayern München klar von der Super League distanziert hat. Dafür müssten aber Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona) und Bernd Leno (FC Arsenal) zuhause bleiben. Mögliche Ersatzmänner: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) und Oliver Baumann (TSG Hoffenheim).

Hummels für Rüdiger in der Abwehr?

Ob Mats Hummels, Abwehrchef bei Borussia Dortmund, tatsächlich wieder zum Kader von Bundestrainer Joachim Löw gehören wird, ist noch offen. Ein Grund mehr würde auf jeden Fall das Aus von Antonio Rüdiger liefern, der beim FC Chelsea, einem der Gründungsmitglieder der Super League, unter Vertrag steht. Aber auch Niklas Süle (FC Bayern) und Emre Can (Borussia Dortmund) dürften dann neben dem gesetzten Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) umso mehr auf eine Teilnahme hoffen.

Magisches Bayern-Dreieck im Mittelfeld

Weil Toni Kroos (Real Madrid) und Ilkay Gündogan (Manchester City) ebenfalls dem DFB-Team fernbleiben müssten, könnte Löw das zentrale Mittelfeld mit dem magischen Dreieck des FC Bayern München bestücken. Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Thomas Müller sind beim Rekordmeister ein eingespieltes Team, welches nun auch in die Nationalmannschaft kopiert werden könne.

Ohne Chelseas Offensiv-Duo

Auf Deutschlands Offensivspieler Timo Werner und Kai Havertz (beide FC Chelsea) müsste Löw ebenso verzichten. Werner zählte ohnehin die vergangenen Partien nicht mehr zur Startelf, weil Serge Gnabry und Leroy Sane zuletzt den Vorzug erhielten. Auch hier würde den beiden Angreifern des FC Bayern München keiner mehr den Platz streitig machen. Wäre BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko nicht verletzt, hätte dies auch sein EM-Ticket bedeuten können.