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·14. April 2024

Ausländischer VAR-Referee im Einsatz: Fenerbahce schlägt Fatih Karagümük mit 2:1

Artikelbild:Ausländischer VAR-Referee im Einsatz: Fenerbahce schlägt Fatih Karagümük mit 2:1

Am 32. Spieltag der Trendyol Süper Lig holte Fenerbahce auswärts beim Istanbuler Stadtkonkurrenten VavaCars Fatih Karagümrük trotz eines zwischenzeitlichen 0:1-Rückstandes einen wichtigen 2:1-Erfolg, durch den der Klub aus Kadiköy mit 85 Punkten zumindest bis Montagabend die Tabellenführung übernimmt. Karagümrük belegt mit 30 Zählern indes weiter einen Abstiegsplatz und muss damit in den finalen Wochen ernsthaft um den Klassenverbleib bangen. Gleich in der 13. Minute hatte Marcus Rohden nach Vorarbeit von Levent Mercan eine gute Schusschance, doch der Ball zischte über die Latte hinweg ins Aus.

Keles schockt Fenerbahce vor der Pause

Rohden (29.) probierte es etwas später nach Zuspiel von Güven Yalcin aus der Distanz, aber Fenerbahce-Torwart Dominik Livakovic hatte den Ball. Kurz darauf scheiterte Rade Krunic (31.) nach Pass seines bosnischen Landsmannes Edin Dzeko im Eins-gegen-Eins an Karagümrük-Keeper Salvatore Sirigu und vergab die große Möglichkeit zur Führung. Auf der Gegenseite vereitelte Livakovic mit dem Fuß eine gefährliche Chance von Yalcin (32.), der versuchte ihn zu umkurven. Dann parierte Livakovic einen harten Schuss von Can Keles (40.). Doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelangte der Ball über Andrea Bertolacci und Ryan Mendes zu Keles, der aus halbrechter Position zum 1:0-Pausenstand für Karagümrük traf.


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Ausländischer VAR-Referee greift ein – Dzeko und Batshuayi drehen Spiel

Allerdings schlug Fenerbahce nach dem Seitenwechsel binnen acht Minuten doppelt zurück. Nach Vorarbeit von Fred zog Torjäger Dzeko (49.) von der rechten Strafraumseite ab. Der leicht abgefälschte Schuss des 38-Jährigen zappelte im Netz und bescherte den Gästen den frühen 1:1-Ausgleich im zweiten Durchgang. Es war der 20. Saisontreffer für den führenden in der Torschützenliste der Süper Lig. Wenige Minute im Anschluss wurde Osayi-Samuel von Rohden bei einem Dribbling im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Tugay Kaan Numanoglu ließ zunächst weiterspielen, doch nach dem Hinweis des portugiesischen VAR-Referees Andre Narciso schaute sich Numanoglu die Szene noch einmal am Monitor an und zeigte schließlich auf den Punkt. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Michy Batshuayi (57.) trat an und verwandelte den Elfer mit einem harten und halbhoch platzierten Schuss in die linke Torecke, um „Fener“ mit 2:1 in Front zu bringen.

Karagümrük beendet Spiel mit neun Mann – Fenerbahce-Elfmeter zurückgenommen

In der 76. Minute sah dann auch noch Mendes für sein überhartes Einsteigen von hinten gegen Fred die Rote Karte, sodass Fatih Karagümrük die verbleibende Spielzeit in Rückstand und Unterzahl bestreiten musste. In der Schlussphase fiel Irfan Can Kahveci (88.) nach einem vermeintlichen Kontakt im Strafraum zu Boden. Dieses Mal pfiff der Unparteiische direkt und zeigte Strafstoß an. Doch abermals intervenierte Andre Narciso, wodurch Numanoglu ein weiteres Mal an den Monitor ging und sich die Situation in Ruhe noch einmal anschaute. Als Ergebnis dieser Kontrolle revidierte der Schiedsrichter seine Entscheidung und zeigte an, dass es doch kein Elfmeter sei. In den finalen Spielminuten der „Extra-Time“ sah dafür Valentin Eysseric aufgrund seiner zweiten Verwarnung im Spiel die Gelb-Rote Karte. Somit beendete Karagümrük die Partie mit neun Mann, während Fenerbahce die Partie mit 2:1 gewann und einen wichtigen Erfolg im Titelrennen einfuhr. Zudem konnte die Mannschaft von Trainer Ismail Kartal vor dem UEFA Conference League-Rückspiel im Viertelfinale am Donnerstag (18. April) gegen Olympiakos Piräus Selbstvertrauen tanken, um motiviert in die Europapokalwoche zu gehen.

Aufstellungen

VavaCars Fatih Karagümrük: Sirigu – Biraschi, Günter (82. Sangare), Ceccherini, Mercan – Rohden, Bertolacci (68. Marcos), Eysseric, Keles (82. Lasagna), Mendes – Yalcin (72. Ugur)

Fenerbahce: Livakovic – Osayi-Samuel, Aziz (72. Becao), Söyüncü, Kadioglu – Yüksek, Fred (90.+1 Zajc), Krunic (46. Batshuayi), Kahveci (90.+1 Müldür), Tadic – Dzeko (90.+6 Dursun)

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