Auf Länderspielreise verletzt: St. Pauli droht lange Pause von Irvine | OneFootball

Der FC St. Pauli muss höchstwahrscheinlich mehrere Wochen auf Kapitän Jackson Irvine verzichten. Im Länderspiel von Australien gegen Mexiko (2:2) knickte der 30-jährige Mittelfeldspieler kurz vor Abpfiff um. Eine Bänderdehnung steht als Diagnose im Raum.

"Nur ein überdehnter Knöchel"

Es lief die 88. Spielminute, als sich ein Zweikampf zwischen Jackson Irvine und Roberto Alvarado ergab. Eigentlich stieg der FCSP-Kapitän seinem Gegenspieler auf den Fuß, verletzte sich dabei aber selbst. Der Australier knickte mit dem rechten Fuß um, sodass er minutenlang auf dem Platz behandelt werden musste. Anschließend wurde Irvine auf einer Trage abtransportiert, wie die "Bild" berichtet. "Dank der unglaublichen Ausstattung im Stadion, konnten wir schon ein Röntgenbild machen – und ihm geht es gut. Es ist nur ein überdehnter Knöchel", gab Nationaltrainer Graham Arnold später ein Update, wie es dem Australier geht. "Er ist angeschwollen und ohne Zweifel wird er wohl für ein paar Wochen verletzt sein."

Glück im Unglück für Australien, aber ein größerer Schock für St. Pauli. Denn in den kommenden Wochen stehen logischweise mehr Liga- als Länderspiele an. Sportchef Andreas Bornemann hielt sich in der Prognose noch zurück: "Aktuell können wir noch keine seriöse Einschätzung zu Jacksons Verletzung geben. Wir müssen zunächst die weiteren Untersuchungen vor Ort abwarten. Unsere medizinische Abteilung steht dazu im engen Austausch mit den Kollegen bei der australischen Nationalmannschaft." Klar ist, dass die Kiezkicker nur das Beste für ihren Kapitän hoffen.