Auch wegen Azmoun: Alario-Berater kündigt Abschied an | OneFootball

Bayer Leverkusen hat am Samstag die Verpflichtung von Sardar Azmoun zur kommenden Saison bekanntgegeben. Der Torjäger von Zenit St. Petersburg kommt dank eines auslaufenden Vertrags ablösefrei und verschärft den Konkurrenzkampf der Werkself. Lucas Alario hat darauf wohl nur wenig Lust. Sein Berater kündigt den Abschied an.

"Der Plan ist, Leverkusen im Sommer zu verlassen. Lucas hat dort dann einen Zyklus abgeschlossen. Zudem kommen weitere Stürmer", erklärt Pedro Aldave gegenüber der Bild-Zeitung. Alario kam 2017 ins Rheinland, steht nach einer Verlängerung im vergangenen Sommer noch bis 2024 unter Vertrag. In dem Arbeitspapier hat sich die Spielerseite aber wohl eine Exit-Strategie gesichert. Dem Boulevardblatt zufolge kann der Argentinier Bayer04 im Sommer für die festgeschriebene Ablösesumme von 8 Millionen Euro verlassen.

"Jetzt würde er nur gehen, wenn Bayer es vorschlägt"

Nach bisher 53 Toren in 148 Pflichtspielen für die Werkself dürfte Aldave kein großes Problem haben, einen Klub zu finden, der für Alario diese Summe investieren will. Womöglich wäre das auch schon im noch bis Montag geöffneten Winter-Transferfenster der Fall. "Jetzt würde er nur gehen, wenn Bayer es vorschlägt", erklärt der Berater. "Sollte der Klub entscheiden, ihn zu verleihen, würden wir sehen, welche die beste Option ist." Dem Bericht zufolge sei das aber nur eine Möglichkeit, wenn Azmoun bereits jetzt von St. Petersburg nach Leverkusen kommt.

"Lucas geht es in Leverkusen gut"

Dieses Szenario gilt laut übereinstimmenden Medienberichten als völlig unwahrscheinlich, unter anderem soll der russische Spitzenklub eine viel zu hohe Ablöseforderung stellen. Bei Alario deutet sich demnach ein Verbleib bis Sommer an, mit dem Aldave und sein Schützling auch leben können. "Lucas geht es in Leverkusen gut. Er ist auf den Klub fokussiert, will mehr Einsatzzeiten und um seinen Platz im Sturm kämpfen", erklärts der Berater des 29-Jährigen.