Atletico-Star zurechtgewiesen: Verein weiß nichts von seinem Transfer | OneFootball

Große Verwirrung um Atletico-Star Angel Correa: Der Argentinier hat sich am Sonntag beim 4:1-Sieg seiner Mannschaft gegen Betis Sevilla emotional von den Atletico-Fans verabschiedet und in den sozialen Medien daraufhin seinen Abschied verkündet. Doch Atletico Madrid weiß gar nichts von einem Transfer.

Für Angel Correa war es wohl das perfekte Spiel. Nicht nur, dass seine Mannschaft mit 4:1 gegen Betis Sevilla gewonnen hat, er selbst steuerte dabei sogar noch einen Treffer bei. Im Anschluss an die Partie folgten emotionale Szenen, bei denen sich der 30-Jährige von den Fans verabschiedete. Daraufhin kündigte er in den sozialen Medien seinen Abschied offiziell an.

"Heute habe ich mein letztes Heimspiel in diesem Trikot erlebt, das ich so sehr liebe. Es war nicht nur ein weiterer Tag, es war eine Ansammlung von Erinnerungen, Emotionen und Dankbarkeit. Danke an den Verein, an meine Mannschaftskameraden und an diese unglaublichen Fans, die mir immer das Gefühl gegeben haben, einer von ihnen zu sein."

Atletico Madrid weist Correa zurecht

Das Problem dabei ist allerdings, dass sein Verein gar nichts von einem Wechsel weiß. In einer Pressemitteilung stellt der Klub klar: "Angesichts der Zweifel, die am Ende des gestrigen Spiels gegen Real Betis im Riyadh Air Metropolitano entstanden sind, möchte der Verein klarstellen, dass Angel Correa derzeit einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 bei Atletico Madrid hat."

Weiter schreiben die Colchoneros, dass sich kein Verein mit ihnen in Verbindung gesetzt hat, "um Verhandlungen über einen möglichen Transfer unseres Stürmers aufzunehmen, und auch sein Agent hat uns kein Angebot für den argentinischen Nationalspieler unterbreitet."

Correa wohl mit neuem Klub einig

Berichten zufolge steht Correa vor einem Wechsel zu Tigres in Mexiko und soll sich mit dem Klub bereits einig sein. Dabei haben er und Tigres aber offenbar vergessen, Atletico davon in Kenntnis zu setzen, was angesichts seines gültigen Vertrags bei den Madrilenen notwendig ist. Nun droht nach über zehn gemeinsamen Jahren ein unrühmlicher Abgang des Publikumslieblings.