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Nina Probst·19. Juni 2021
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Nina Probst·19. Juni 2021
Nach einer kurzen Sommerpause steht bei den DFB-Frauen die Vorbereitung auf die EM 2022 in England an sowie die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2023. Dazu spielen die deutschen Fußballerinnen am 18. September gegen Bulgarien (ARD) und am 21. September gegen Serbien (ZDF). Die nächsten Gelegenheiten für junge Spielerinnen, sich zu beweisen.
Die Testspiele im Juni gegen Frankreich und Chile haben gezeigt, dass Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zwar einen großen Kader hat, aber noch einige Arbeit investieren muss. Wir stellen Dir die neuen, jungen Spielerinnen vor, die gerade in Hinblick auf EM und WM eine wichtige Rolle spielen könnten. In Teil 1 hast Du schon Jule Brand, Sophia Kleinherne, Sjoeke Nüsken und Sydney Lohmann kennengelernt. In Teil 2 erfährst Du mehr über Paulina Krumbiegel, Nicole Anyomi, Laura Freigang und Jana Feldkamp.
Das Hoffenheimer Eigengewächs fällt immer wieder durch unbekümmerte und freche Spielweise auf: Paulina „Käte“ Krumbiegel hat beim 3:0 gegen Montenegro 2020 ihr Länderspieldebüt gegeben und durfte dabei direkt 90 Minuten auf dem Platz stehen. „Für mich ist da ein Traum in Erfüllung gegangen“, sagte sie dazu. Mit der TSG Hoffenheim hat sie sich in der Liga den dritten Platz für die UEFA Women’s Champions League erkämpft und kann so nun ihre internationalen Erfahrungen ausbauen.
Vom Kicken mit den Brüdern im Garten, über das Mädchenteam bei Borussia Mönchengladbach landete Nicole Anyomi schließlich in der Bundesliga. Und nun auch in der Nationalelf. Die ehrgeizige Stürmerin, die als eine der wenigen im Spiel gegen Chile aufgeweckt wirkte, setzt sich vor allem durch ihr Tempo von anderen ab, überzeugt aber auch durch ihre Durchsetzungsfähigkeit und einen guten Abschluss. Auch wenn die Trefferquote noch ausbaufähig ist.
„Ich habe ein Spiel gut gespielt und dann drei wieder nicht so gut. Und dann war es klar, dass ich wieder auf der Bank lande“, reflektiert Anyomi in einem ‚DW‘-Interview. Sie will nun noch härter an sich arbeiten.
Sieben Tore in sieben Spielen für die A-Nationalmannschaft: Diese Bilanz von Stürmerin Laura Freigang kann sich sehen lassen. Allein drei Tore hat sie mit einem Hattrick gegen Griechenland im vergangenen Jahr erzielt. Sie selbst macht daraus keine große Sache: „Wenn man sich die Tore anschaut, habe ich ja keines aus größerer Distanz als aus zweieinhalb Metern erzielt. Ich musste ja nur einschieben“, sagte sie gegenüber der ‚Sportschau‘.
Doch dass es genau so jemanden braucht, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und dann trifft, das weiß die Bundestrainerin zu schätzen. Diese attestiert Freigang außerdem die richtige Portion Lockerheit, auch wenn es etwa an der Ballbehauptung noch ein wenig mangelt.
Erst vier Einsätze in der Nationalmannschaft, dafür aber alle über die vollen 90 Minuten: Jana Feldkamp hat sich bei den DFB-Frauen in kurzer Zeit zu einer festen Konstante entwickelt. Ob im Mittelfeld oder der Innenverteidigung zeigt sich die 23-Jährige, die nun von der SGS Essen zur TSG Hoffenheim gewechselt ist, in guter Form.
Auch beim enttäuschenden Spiel gegen Chile zuletzt machte sie ihre Aufgabe gut. Dabei helfen ihr auch erfahrenere Spielerinnen wie Lena Oberdorf. „Obi hat mir gute Anweisungen gegeben und konnte mir gut helfen“, sagt Feldkamp nach dem Spiel gegen Frankreich.
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