Anordnung der DFL: Wann droht Schalke ein Punktabzug? | OneFootball

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·21. März 2024

Anordnung der DFL: Wann droht Schalke ein Punktabzug?

Artikelbild:Anordnung der DFL: Wann droht Schalke ein Punktabzug?

Weil der FC Schalke (nicht nur) in finanzieller Hinsicht am Stock geht, gab es bereits Auflagen seitens der DFL. Bei einer Nichteinhaltung dieser Auflagen könnte es sogar zu einem Punktabzug kommen. Doch für wann und unter welchen Bedingungen könnte es überhaupt dazu kommen?

Die Auflage seitens des Liga-Verbands besagt, dass die Gelsenkirchener ihr negatives Eigenkapital im aktuellen Kalenderjahr um fünf Prozent verringern müssen. Aktuell liegt das negative Eigenkapital bei 103 Millionen Euro.


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Sollten diese mindestens fünf Prozent nicht erreicht werden, würde es für die Saison 2025/26 - also für die übernächste Spielzeit - einen Abzug von drei Punkten geben (via Bild).

Das Problem: Es wird wirklich schwierig für Schalke, das negative Eigenkapital zu senken. Immerhin wird durch den zugleich sportlichen Misserfolg die Aussicht auf wichtige Einnahmen verschlechtert. Neue Sponsoring-Verträge etwa, weil sie teilweise zum Saisonende auslaufen, könnten zu verschlechterten Konditionen beschlossen werden müssen. Auch im TV-Geld-Ranking wird es ein weiteres Absinken geben. Dementsprechend wird die Einnahmeseite kaum anwachsen können.

Experte warnt: Schalke "steigt in ein Rattenrennen ein"

Gegenüber der Bild hat sich der Sport-Ökonom Prof. Dr. Christoph Breuer zu dieser Ausgangslage geäußert: "Weil deutliche Gewinne erwirtschaftet werden müssen, um dem Punktabzug zu entgehen, steigt Schalke in ein Rattenrennen ein. Da Einnahmequellen wie Merchandising und Ticketing bereits nahezu ausgereizt sind und zugleich die TV-Erlöse massiv sinken werden, ist die Diskrepanz zum zu erwirtschaftenden Umsatz umso größer."

Weitere interne Einsparungen werden wohl unausweichlich sein. Schon in den letzten Wochen war zu hören, dass Schalke etwa auslaufende Mitarbeiter-Verträge unbedingt auf ihre Dringlichkeit überprüfen wird. Dazu, so die Bild, könnten kleinere Kostenstellen geschlossen werden - wie etwa internationale Social-Media-Accounts. Reichen werden solche Maßnahmen allein aber vermutlich nicht.

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