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·24. September 2024

Analyse beim VfL Bochum: Coach Zeidler schließt nur Dreierkette aus

Artikelbild:Analyse beim VfL Bochum: Coach Zeidler schließt nur Dreierkette aus

Der VfL Bochum hat aus den ersten vier Spieltagen lediglich einen Punkt geholt, ist obendrein schon aus dem DFB-Pokal raus. Das nahm Trainer Peter Zeidler zum Anlass für eine Zwischenanalyse. Festzuhalten bleibt dabei in jedem Fall, dass es keine Systemumstellung hin zu einer Dreierkette geben wird. „Ich denke über alles im Fußball nach. Außer der Dreierkette schließe ich nichts aus“, erklärte Zeidler laut WAZ. Bisher hatte der Coach regelmäßig auf ein 4-4-2 mit Raute oder ein 4-3-3 gesetzt. „Alle Formationen ausgehend von der Viererkette kann ich mir vorstellen“, ließ Zeidler durchblicken, der die Grundausrichtung auf dem Papier nicht zu hoch hängen will: „Das System ist wichtig, aber es ist nicht das wichtigste Thema.“ Vielmehr gehe es Zeidler darum, welches Personal er für die nächste Aufgabe zur Verfügung habe. Die beiden Rückkehrer Koji Miyoshi (Oberschenkel) und Ivan Ordets (Schulter) bieten sich beispielsweise als Alternativen für das Spiel am Freitag gegen Borussia Dortmund an. Aber auch Spieler wie Tim Oermann oder der frühzeitig gegen Kiel (2:2) ausgewechselte Erhan Mašović seien Optionen.

Losilla-Einwechslung bringt Signalwirkung – Sissoko-Plan geht nicht auf

Mašović wurde gegen die Störche bereits nach einer Viertelstunde aufgrund einer „taktischen Einwechslung“ durch Kapitän Anthony Losilla ersetzt, womit sich Trainer Zeidler eine Signalwirkung versprach und dem Team zeigen wollte, „dass wir dieses Spiel gewinnen wollen“. Diese Bereitschaft habe Zeidler in der Anfangsphase gefehlt – nicht nur vom ausgetauschten Mašović. Neben einigen schlechten Phasen, die „wir besser machen müssen“, habe Zeidler dem vergangenen Spiel aber auch Positives abgewinnen können. „Wir müssen jetzt nicht alles in Schutt und Asche reden“, urteilte Zeidler, der Losilla gegen den BVB voraussichtlich von Anfang an ins Rennen schicken dürfte. Nicht ganz so gut funktioniert hat jedoch die Versetzung von Ibrahima Sissoko. Der zentrale Mittelfeldspieler wurde durch die Einwechslung Losillas für Mašović in die Innenverteidigung beordert. Mit mäßigem Erfolg: „Er wird sicher nicht 20 Spiele für uns als Innenverteidiger machen“, so Zeidler vielsagend. Sollten sowohl Losilla als auch Sissoko starten, werden sich dementsprechend eher beide im Mittelfeld wiederfinden.

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