LigaInsider
·20. September 2024
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Peter Zeidler sieht bei Dani de Wit die Zeit gekommen, den Schalter für die Offensive umzulegen. Anders gesagt: Der Trainer des VfL Bochum hofft endlich auf Scorer von seinem Neuzugang. Das soll jedoch nicht zulasten der anderen Aufgaben gehen. „Letztes Jahr war es offensichtlich, dass er torgefährlich war“, blickte Zeidler Freitag im Mediengespräch vor der Partie gegen Kiel auf de Wits Saison bei Ex-Klub Alkmaar zurück. Zehn Tore gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler in 32 Ligabegegnungen, drei weitere bereitete er vor. Die vorhandene Torgefahr habe er in seiner Heimat also nachdrücklich unter Beweis gestellt, „bei uns noch nicht“. Das Problem: „Wenn man torgefährlich ist, braucht man Torabschlüsse.“ Die vermisst Zeidler in Bochum noch in ausreichender Zahl. Der Fall stehe zum Teil symbolisch für die Entwicklung des Teams, das die ersten vier Pflichtspiele der laufenden Saison verloren und nur ein Tor erzielt hat: „Wir haben noch Schritte zu machen.“ De Wit allerdings auch.
Dem Niederländer muss der Balanceakt zwischen Offensive und Defensive gelingen. Denn Zeidler erteilt keinem Spieler auf dem Feld einen Freibrief, sich aus der Abwehrarbeit herauszuhalten. „Wir brauchen ihn auch, um Bälle zu holen und zu verteilen.“ Bochums Trainer sieht in diesem Fall aber kein Problem, denn de Wit sei „ein kompletter Mittelfeldspieler, der beides kann“. Und so ermutigt Zeidler ihn, sich vorne mit mehr Aktionen einzubringen. „Wir müssen ihn in torgefährliche Situationen bekommen. Morgen ist die nächste große Chance, dass er uns Torchancen gibt oder im Idealfall verwandelt.“