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·27. November 2022
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Beim Hamburger SV drehte sich zuletzt viel um die auslaufenden Verträge von Jonas Boldt und Tim Walter. Ohne eine geklärte Zukunft von Sportvorstand und Cheftrainer lassen sich auch die Vertragssituationen im Profikader nicht lösen. Xavier Amaechi, Sonny Kittel und Tim Leibold stehen nur noch etwas mehr als sieben Monate beim HSV im Wort.
Das gilt zudem für Ersatzkeeper Tom Mickel, der aber schon zum Inventar des Klubs gehört und mutmaßlich keinen Abschied anstrebt. Ob das für Amaechi, Kittel und Leibold gilt, bleibt abzuwarten. Wie die Hamburger MOPO berichtet, soll das Trio allerdings in jedem Fall bis Saisonende bleiben. Ein Wechsel schon im Januar-Transferfenster gelte sowohl von Spieler- als auch von Vereinsseite als ausgeschlossen, auch wenn den Rothosen damit eine Ablöse entgehen sollte. Der Klub will den Aufstieg nicht dadurch gefährden, sich wertvoller Kaderalternativen zu berauben.
Gespräche über eine längere Zusammenarbeit seien, so das Boulevardblatt, in allen drei Fällen noch nicht geführt worden. Das liegt in erster Linie daran, dass die Spieler natürlich wissen wollen, in welchen Konstellationen der HSV fortan geführt wird, also etwa unter welchem Trainer sie spielen würden. Allerdings geht es mutmaßlich auch um die Rolle, die sie im Kader einnehmen. In der Hinrunde kam verletzungsbedingt nur Kittel zu regelmäßigen Einsatzzeiten.
Amaechi, 2019 für gutes Geld als Top-Talent vom FC Arsenal geholt, ist bisher ein reiner Joker und könnte anderswo mehr Spielanteile suchen. Kittel selbst wollte bekanntlich eigentlich schon im Sommer in die USA wechseln und wird Anfang Januar 30, es könnte der letzte größere Vertrag seiner Karriere sein. Leibold indes hat seinen Stammplatz hinten links nach einem Kreuzbandriss an Miro Muheim verloren. Eine dauerhafte Reservistenrolle ist für den früheren HSV-Kapitän wohl kaum vermittelbar.