Allegri in Kritik: Juve macht 2 potenzielle Nachfolger aus | OneFootball

Juventus hat zuletzt nach vier sieglosen Partien wieder den ersten Dreier in der Serie A eingefahren. Die Alte Dame musste sich ob ihrer Schwächephase aus dem Titelrennen mit Inter Mailand verabschieden, hat nun die AC Mailand im Kampf um Platz zwei im Nacken. In Turin wird so wieder lautstärker über Massimiliano Allegri diskutiert.

Starberater Branchini geht in den Angriffsmodus über

Der Chefcoach hat sich in seiner zweiten Amtszeit schon manches Mal aus der sprichwörtlichen Schlinge um den Hals befreien können, steht noch bis 2025 unter Vertrag und würde den Klub wegen eines hochdotierten Vertrags wohl ein kleines Vermögen kosten, sollte er eine vorzeitige Trennung anstreben. Darüber wird dieser Tage durchaus spekuliert, was zuletzt auch den Star-Berater Giovanni Branchini auf den Plan gerufen hat. "Normalerweise wechselt man einen Trainer, wenn man nicht zufrieden ist. Ich möchte sehen, wie sie behaupten können, unzufrieden zu sein, aber bei diesen Eigentümern ist immer alles möglich", so der Agent von Allegri gegenüber dem Sender Radio Deejay.

Allegri: "Sobald sie entschieden haben, werden sie es mich wissen lassen"

Allegri selbst betonte in einer Pressekonferenz vor der Partie bei der SSC Neapel am Sonntagabend, dass es bisher keine Gespräche über eine Zusammenarbeit über das Vertragsende im Jahr 2025 hinaus gegeben habe. "Sobald der Verein und die Geschäftsführung über die Zukunft von Juventus entschieden haben, werden sie es mich wissen lassen", ließ der Cheftrainer einigen Raum für Spekulationen. Wie die in Turin erscheinende Zeitung Tuttosport berichtet, ist jedenfalls nicht auszuschließen, dass die Klubführung einen Wechsel anstrebt.

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Thiago Motta und Raffaele Palladino werden hoch gehandelt

Dabei sollen intern zwei Kandidaten als potenzielle Nachfolger geführt werden: Thiago Motta vom FC Bologna und Raffaele Palladino von der AC Monza. Motta steht mit Bologna in der Serie A völlig überraschend auf einem Champions-League-Platz, als ehemaliger italienischer Nationalspieler mit Vergangenheit beim FC Barcelona, Paris Saint-Germain und Inter Mailand brächte er Gravitas mit, zudem spielt seine Mannschaft oftmals begeisternden Fußball. Palladino ist bei Monza erst im September 2022 zum Profitrainer geworden, er steuert auf einen zweiten souveränen Klassenerhalt hin. Der 39-Jährige gilt wie Motta als großes Trainertalent, hat aber mutmaßlich nicht so viele Interessenten auf den Plan gerufen. Beide Kandidaten sollen dem Vernehmen nach am Saisonende auslaufende Verträge haben und wären somit frei verfügbar.