Alaba-Verletzung schlimmer als gedacht: Rückkehr erst im neuen Jahr? | OneFootball

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·14. September 2024

Alaba-Verletzung schlimmer als gedacht: Rückkehr erst im neuen Jahr?

Artikelbild:Alaba-Verletzung schlimmer als gedacht: Rückkehr erst im neuen Jahr?

Rätselraten um Alabas Verletzung. Der Österreicher fällt schon seit längerem wegen einer schweren Knieverletzung aus. Im Dezember zog sich der Verteidiger gegen den FC Villareal einen Kreuzbandriss zu. Seither kämpft der 32-Jährige um sein Comeback bei Real Madrid und im Nationalteam. Zuletzt zeigte sich der Abwehrspieler in einem Interview optimistisch. Er fühle sich inzwischen "viel, viel besser" und habe wieder mit dem Laufen begonnen. Sein Verein äußerte sich dagegen deutlich zurückhaltender. Trainer Carlo Ancelotti sagte zuletzt, Alaba mache Fortschritte, man müsse aber "Geduld mit ihm haben", das sei "sehr wichtig". Dennoch scheint der Österreicher auf einem guten Weg zu sein. Ein Comeback könnte allerdings noch etwas dauern.

Der Grund für den außergewöhnlich langen Ausfall von Alaba ist laut einem Bericht der spanischen AS, dass die Verletzung viel schlimmer ist als zunächst angegeben. In den offiziellen Meldungen war immer von einem Kreuzbandriss die Rede. Nach Angaben der AS seien aber auch der Meniskus und mehrere Sehnen bei der Verletzung in Mitleidenschaft gezogen worden.


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Rückschläge in der Reha

In der Reha musste Alaba dem Bericht zufolge immer wieder Rückschläge hinnehmen. Nachdem der Österreicher zunächst in seiner Heimat von Dr. Christian Fink operiert worden war, musste er im Mai erneut operiert werden. Trotz ständiger Kontrollen bei Real Madrid konnte sich der Abwehrspieler nicht bücken und keine Treppen steigen. Durch die zweite Operation fiel Alaba im Comeback-Plan weiter zurück. Statt der üblichen 90 bis 120 Tage dauerte es bei Alaba 255 Tage, bis der 32-Jährige wieder joggen konnte. Es bleibt also relativ unklar, wann und in welcher Form Alaba nach seiner Verletzung zurückkehren kann. Das macht eine konkrete Prognose äußerst schwierig. Zwar hat der Verteidiger zuletzt Fortschritte gemacht, doch bei einer derartigen Verletzung kann sich das Comeback weiter verzögern. Wie die AS berichtet, rechnet der Verein frühestens im November mit einem Comeback Alabas, es könnte aber auch länger dauern. Der Verein wolle sich mit dem Innenverteidiger Zeit lassen und keine übereilten Entscheidungen treffen.Bundestrainer Ralf Rangnick rechnet in diesem Jahr nicht mehr mit einem Comeback in der Nationalmannschaft. Wie der 66-Jährige während der Länderspielpause sagte, werde erst nach dem Jahreswechsel wieder mit ihm geplant. "Ein Comeback von ihm im Oktober ist völlig ausgeschlossen, auch eines im November. Er wird frühestens im März in der WM-Quali für uns spielen", so Ragnick.

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