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·25. Februar 2025

Acun Ilicali kontert Schiedsrichter-Kritik von Okan Buruk: „Pure Wahrnehmungsoperation“

Artikelbild:Acun Ilicali kontert Schiedsrichter-Kritik von Okan Buruk: „Pure Wahrnehmungsoperation“

Fenerbahce-Vizepräsident Acun Ilicali, reagierte gegenüber den türkischen Pressevertretern auf die Aussagen von Galatasaray-Trainer Okan Buruk, der nach dem Derby, das 0:0 endete, den ausländischen Schiedsrichter (mehr erfahren) und Jose Mourinho (zum Nachlesen) kritisierte: „Unsere Spieler und Fans haben die Stärke von Fenerbahce allen gezeigt. Wir waren die überlegene Mannschaft, der Gegner hatte nur einen Torschuss und das war in der 88. Sie hatten keine Ecke. Man spielt ein Heimspiel und hat keine Schüsse und Ecken. Wir sind zufrieden mit dem Spiel, aber nicht mit dem Ergebnis. Unser Spielplan-Vorteil ist riesig. Unser Gegner spielt auswärts gegen die Mannschaften an der Tabellenspitze. Indes werden wir gegen Mannschaften spielen, die von der Platzierung her leichter sind. Wir spielen weiter in drei Wettbewerben. Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und unseren Trainer. Mourinho hat mit den Schiedsrichtern gesprochen. Er hat dem Schiedsrichter nicht gesagt: ‚Du kannst hier nicht mehr pfeifen‘, er hat ihm nicht gedroht! Ich glaube, Okan Buruk hat in der Hitze des Gefechts gesprochen. Worte wie ‚Mourinho weint‘ und ‚der Schiedsrichter war schlecht‘ klingen für mich wie Wahrnehmungsoperationen.“

Ankunft ausländischer Schiedsrichter ein Dorn im Auge des Rivalen

Ilicali weiter: „Eigentlich ist der Film sehr klar: Die Ankunft des ausländischen Schiedsrichters hat einen Stich ins Hornissennest gesetzt. Bevor der ausländische Schiedsrichter kam, hieß es: ‚Lasst den ausländischen Schiedsrichter kommen, es ist egal, ob er aus dem Weltall kommt‘, dann wurde der ausländische Schiedsrichter gefunden, er hat nichts mit uns zu tun. Der Schiedsrichter kam aus Maribor, dann hieße es Acun hat eine Mannschaft in Maribor! Ich lache über diese Behauptungen, sie haben keine Bedeutung in der Welt. Es ist nicht schlimm, wenn ein Schiedsrichter aus Maribor das Spiel der Mannschaft leitet, die ich betreue. Aber welche Mannschaft unterstützen unsere Schiedsrichter? Wissen wir das? Man kann nicht das Spiel der Mannschaft leiten, die man unterstützt. Der Schiedsrichter aus Maribor kann nicht das Spiel von Maribor leiten. In England fragen sie den Schiedsrichter, welche Mannschaft er unterstützt. Warum ist das in der Türkei nicht der Fall? Schiedsrichter von Fenerbahce oder Galatasaray können nirgendwo auf der Welt Spiele von Fenerbahce und Galatasaray leiten, nur nicht in der Türkei.“


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„Diesen Punktunterschied hätte mit ausländischen Referees nicht gegeben“

„Wenn es ausländische Schiedsrichter gäbe, gäbe es heute keinen Punktunterschied. Die Mannschaft mit dieser Punktedifferenz hat in Europa seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen. Das ist die Realität. Die Mannschaften, die gegen Galatasaray spielen, müssen sagen: ‚Oh, ich wünschte, wir hätten einen ausländischen Schiedsrichter bei unserem Spiel‘. Die einzige Mannschaft, die mit dem ausländischen Schiedsrichter nicht zufrieden ist, ist Galatasaray. Wie auch immer, wenn Sie sagen, dass die Leistung des Schiedsrichters heute sehr schlecht ist, sind Ihre Absichten klar. Wir haben gesagt, wir wollen Gerechtigkeit, wir wollen keine Privilegien. Er kann Fehler für uns machen, er kann Fehler für den Gegner machen. Unsere Herzen sind ruhig. Warum ist dem Kopf unseres Spielers bei der Ausführung der Ecke nichts passiert? Weil es einen ausländischen Schiedsrichter gab.“

Auch andere Vereine ziehen nach

„Nicht nur Trabzonspor, viele Mannschaften werden ihre Stimme gegen die Ungerechtigkeit hier erheben. Es ist wahr, dass wir am Anfang rebelliert haben. Dann haben Besiktas und Trabzonspor und andere Mannschaften rebelliert. Es gibt kein ‚wir haben es so gewollt‘, jeder will Gerechtigkeit. Waren wir letztes Jahr in diesem Stadion in der 20. Minute nicht schon nur noch zehn Mann? Sie haben unser Tor nicht mitgezählt. Natürlich werden wir um ausländische Schiedsrichter bitten.“ Vor fünf Jahren war Griechenland auf Platz 20 in Europa. Sie haben ausländische Schiedsrichter geholt und stehen jetzt auf Platz zwölf. Man gewöhnt sich an die hiesigen Schiedsrichter und kann dann in Europa nicht erfolgreich sein. Ich wende mich an die Galatasaray-Fans von hier, wir haben kein Problem mit Euch, wir wollen Gerechtigkeit. Wenn wir den Schiedsrichter aus Bosnien holen, werdet ihr ihn Dzekos Freund nennen, wenn wir ihn aus Polen holen, werdet ihr ihn Szymanskis Bauer nennen. Wir kommen Schritt für Schritt. Der Verband ist mit den Stimmen von Galatasaray gekommen. Sie wissen, dass die TFF mit fünf Stimmen Unterschied gewählt wurde. Wenn Galatasaray für die andere Seite gestimmt hätte, wären sie nicht gewählt worden.“

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