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·14. August 2024
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Wie schon in den vergangenen Saisons gibt es auch in diesem Sommer größere Veränderungen am Kader von Eintracht Frankfurt. Mit Willian Pacho hat bereits ein Leistungsträger den Klub verlassen und dabei 40 Millionen Euro eingebracht. Nun könne mit Junior Ebimbe der zweite größere Abgang folgen.
Laut Angaben der Bild sind die Hessen bereit, den 23-Jährigen in den letzten Wochen der Transferperiode gehen zu lassen. Als Ablöse sollen die Verantwortlichen aber satte 20 Millionen Euro fordern. Ebimbe selbst kann sich einen Abschied sehr gut vorstellen, weshalb sein Berater auf Klub-Suche unterwegs sein soll. Jüngste Gerüchte bezüglich eines möglichen Wechsels zu West Ham United dementierte die Bild aber.
Ebimbe hatte sich der Eintracht im Jahr 2022 per Leihe angeschlossen, ehe er ein Jahr später für 6,5 Millionen Euro fest verpflichtet wurde. Die Hessen verfolgten eigentlich den Plan, dass Ebimbe das Herzstück im zentralen Mittelfeld wird. Die Realität lautet aber, dass Ebimbe auf keiner Position so richtig heimisch geworden ist.
Der junge Franzose hat zwar im Zentrum gute Ansätze gezeigt, machte aber auf dieser wichtigen Position zu viele leichte Fehler im Passspiel. Folgerichtig wurde er vermehrt auf den beiden Außenbahnen - meist rechts - eingesetzt. Dort überzeugt Ebimbe mit seiner Dynamik und seiner Torgefahr, jedoch blieb seine Anfälligkeit für Fehler relativ hoch. Auf der Position des Schienenspielers verfügt die Eintracht über defensiv zuverlässigere Spieler. Folgerichtig spielte Ebimbe auch nicht immer von Beginn an. Im Laufe der Sommerpause erhielt der SGE-Profi einen Rüffel von Coach Dino Toppmöller, der von seinem Schützling mehr erwartet.
Für die Frankfurter ist es gar nicht so leicht zu beurteilen, wie viel der junge Franzose wirklich wert ist. Immerhin haben die Verantwortlichen auch gesehen, zu was Ebimbe an guten Tagen fähig ist. Denken wir nur an seinen Doppelpack gegen die Bayern beim spektakulären 5:1-Erfolg in der Vorsaison. Und doch weiß niemand genau, wie konstant er sein Level in den nächsten Jahren zeigen kann. Folgerichtig dürften 20 Millionen Euro eine vernünftige Marke sein. Unterstreicht der Akteur seinen Wechselwunsch noch deutlicher, könnten die Hessen mit ihren Forderungen auch noch leicht nach unten gehen.
In den kommenden zweieinhalb Wochen wird sich entscheiden, wie es für Ebimbe weitergeht. Vielleicht liefern ja schon die ersten Spiele im Pokal und in der Bundesliga genauere Indizien.
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