Abgehängt? Meffert fordert: "Wir müssen eine Serie starten" | OneFootball

Nach Niederlagen im Nordderby gegen Werder Bremen und beim 1.FC Nürnberg ist der Hamburger SV im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga klar ins Hintertreffen geraten. Neun Spieltage vor Schluss hat der Tabellenfünfte sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Jonas Meffert wirft die Flinte aber keineswegs ins Korn.

"Es ist auf jeden Fall noch alles möglich und es wäre das Dümmste, was wir jetzt machen könnten: Zu sagen, dass wir keine Chance mehr haben", zitiert das Hamburger Abendblatt den Mittelfeldspieler. Als ein Faustpfand der Rothosen gilt der Spielplan. Während sich die Konkurrenz noch gegenseitig Punkte wegnimmt, hat der HSV kein direktes Duell mehr vor der Brust. Freilich heißt das auch, dass Meffert und Co. keine Big Points gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn holen können.

"Ich hatte mit Kiel vier Punkte Vorsprung ..."

Dass der aktuelle Rückstand schon eine Vorentscheidung gegen den HSV darstelle, verneint der 27-Jährige entschieden und verweist dabei auf seine leidvolle Erfahrung. "Ich hatte mit Kiel vier Punkte Vorsprung und bin trotzdem nicht aufgestiegen", so Meffert. Bei neun Spielen kann Hamburg natürlich nochmal angreifen, dafür darf es aber keine großen Ausrutscher mehr geben. "Wir müssen eine Serie starten, dafür haben wir auch die Qualität. Wir werden alles tun, um das zu zeigen", verspricht Meffert. Beim ersten geplanten Schritt gegen Abstiegskandidat Erzgebirge Aue muss der HSV allerdings ohne den gelbgesperrten Sommer-Neuzugang auskommen.