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Helge Wohltmann·17. März 2018
2. Liga: Hinterseer schockt Sandhausen, Lautern jubelt zu zehnt

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Helge Wohltmann·17. März 2018
Während Bochum gegen Sandhausen einen 2:0-Rückstand in einen Sieg verwandelte, holte der FCK zuhause ein Unentschieden gegen St. Pauli. Der damit erkämpfte Punkt könnte am Ende noch viel wert sein. Union Berlin und Regensburg teilten sich die Punkte.
So lief das Spiel
Lautern brauchte den Sieg und hatte auch die beste Möglichkeit der Anfangsphase, Torrejon köpfte aber aus wenigen Metern gegen die Latte. Pauli antwortete jedoch durch Allagui, der jed0ch zwei riesige Torgelegenheit liegen ließ. Die Roten Teufel hätten durchaus in Führung gehen können, ließen aber zu viel liegen. Von den Hamburgern kam ansonsten aber viel zu wenig, weshalb Markus Kauczinski in der Halbzeit zwei Mal offensiv wechselte.
Es war dann aber doch Allagui, der den entscheidenden Elfmeter herausholte. Lautern war danach nur noch zu zehnt, kam aber tatsächlich noch zum Ausgleich.
Die Tore
0:1 Bouhaddouz (73.): Callsen-Bracker leistet sich einen Stockfehler und bringt damit Allagui in aussichtsreiche Position. Seinen Fehler versucht der Abwehrspieler damit wieder gut zu machen, dass er den Tunesier am Trikot zieht. Das Ergebnis: Rote Karte und Elfmeter. Den Strafstoß versenkt Bouhaddouz souverän.
1:1 Spalvis (84.): Altintop führt einen Freistoß schnell aus und schickt Spalvis in den Strafraum. Der wird zwar bedrängt, kann aber trotzdem schießen und versenkt das Leder im langen Eck.
Aufstellungen
FCK: Müller – Kessel, Callsen-Bracker, Vucur, Guwara – Seufert, Moritz – Mwene (78. Jenssen), Borrello (65. Spalvis) – Andersson (78. Halil Altintop), Osawe
Pauli: Himmelmann – Park, Ziereis, Avevor, Buballa – Nehrig, Flum (75. Dudziak) – Cenk Sahin, Neudecker (46. Möller Daehli) – Allagui, Diamantakos (46. Bouhaddouz)
So lief das Spiel
Der Jahn war durchaus torgefährlich und scheiterte beispielsweise mit einem tollen Schuss von Lais an Mesenhöler. Union verzeichnete aber insgesamt mehr Abschlüsse (11:4 zur Halbzeit) und ging kurz vor der Pause in Führung. Im zweiten Durchgang hätten die Hauptstädter gleich zu Beginn noch erhöhen müssen, vergaben allerdings ihre Chancen.
Das sollte sich rächen, denn die Bayern nutzten ihre erste Möglichkeit, um den Ausgleich zu markieren. Kurz darauf ging Union noch einmal in Führung, nur um sich dann doch noch das 2:2 zu fangen.
Die Tore
1:0 Kroos (45.): Nach einem langen Pass landet der Regensburger Klärungsversuch bei Felix Kroos. Aus rund 17 Metern versenkt der Mittelfeldspieler das Spielgerät in der rechten, unteren Ecke. Sein Bruder hätte es nicht besser machen können.
1:1 Grüttner (59.): Regensburg kombiniert sich in den Strafraum, wo Grüttner halbrechts freie Bahn hat und den Ball an Pentke vorbeilegt.
2:1 Hosiner (62.): Hosiner bekommt den Ball von Skrzybski und lässt Knoll alt aussehen. Der Österreicher visiert die rechte Ecke an und darf jubeln.
2:2 Knoll (88.): Pedersen foult Gimber als er die Pille aus dem Strafraum dreschen will. Den fälligen Elfer verwandelte Knoll sicher.
Aufstellungen
Union: Mesenhöler – Friedrich, Leistner, Torrejon – Trimmel, Kroos, Prömel, Pedersen – Daube (74. Hartel) – Skrzybski, Hosiner (81. Redondo)
Jahn: Pentke – Saller, Nachreiner, Knoll, Nandzik (87. Nietfeld) – Lais (74. Vrenezi), Gimber – George (63. Stolze), Mees – Adamyan, Grüttner
So lief das Spiel
Nach langsamen Beginn wurde es plötzlich für einige Minuten hektisch. Erst zog Sandhausen mit zwei Toren davon, nur um sich wenig später den Anschlusstreffer einzufangen. Mit dem 2:1 ging es auch zum Pausentee.
Nach dem Hinterseer-Treffer war Bochum forscher unterwegs und kam nicht nur zum Ausgleich, sondern drehte die Partie sogar noch.
Die Tore
1:o Stiefler (18.): Bochum kann den Ball nicht weit genug klären, weshalb Linsmayer nochmal in die Mitte köpfen kann. Dort wart Stiefler und macht das Ding doch glatt mit der Hacke. Was ein Tor!
2:0 Gislason (24.): Konter über Gislason, der das Leder nach vorne treibt und auf Förster ablegt, der scheitert jedoch an Riemann scheitert. Der Abpraller landet aber wieder bei Gislason und der Isländer reagiert schnell genug.
2:1 Hinterseer (26.): Nach einer Celozzi-Flanke hat Hinterseer viel zu viel Platz im Strafraum und der Neuner weiß das durch einen kraftvollen Abschluss zu nutzen.
2:2 Hinterseer (56.): Sam liefert eine punktgenaue Flanke vor das Tor, die Hinterseer über die Linie grätscht.
2:3 Hinterseer (64.): Das ist der Dreierpack für den Österreicher! Kruse setzt sich auf rechts durch und legt auf Hinterseer quer, der leicht im Abseits gestanden haben könnte. Dem Stürmer ist es egal, er macht einfach seinen Hattrick perfekt.
Aufstellungen
SVS: Schuhen – Seegert, Karl, Linsmayer (46. Ibrahimaj) – Stiefler, Paqarada – Förster, Kulovits (68. Wright), Jansen – Aygünes (63. Vollmann), Gislason
VfL: Riemann – Celozzi, Fabian (46. Gyamerah), Hoogland, Danilo – Tesche, Janelt (46. Eisfeld) – Sam, Stöger, Kruse – Hinterseer (76. Serra)