12:11 nach 0:7 im Flens-Cup: Da wird selbst Schalke neidisch | OneFootball

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·17. Oktober 2024

12:11 nach 0:7 im Flens-Cup: Da wird selbst Schalke neidisch

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Für „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ zahlt man eigentlich drei Euro ins Phrasenschwein. Beim Flens-Cup in Schleswig-Holstein wurde diese Binsenweisheit nun jedoch auf die Spitze getrieben.

Flens-Cup: Ekstase bei der SG Oldenburg/Göhl

Wenn es um legendäre Aufholjagden geht, kommt man nicht um das 4:4 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 herum. 4:0 führte der BVB im November 2017 im Revierderby, ehe die Königsblauen im zweiten Durchgang sensationell aufdrehten und noch einen Punkt aus Dortmund entführten. Darüber kann die SG Oldenburg/Göhl nur müde lächeln. Der Verbandsligist trotzte im Flens-Cup „Meister der Meister“ einem 0:7!


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Leidtragender war der SV Wasbek. Der Spitzenreiter der Verbandsliga Schleswig-Holstein West führte nach 51 Minuten bereits mit 7:0. „Wir haben bis dahin die besten 50 Minuten gespielt, die ich je von uns gesehen habe. Alles hat geklappt, die Tore waren keine Zufallsprodukte, sondern schön heraus gespielt“, zitieren die Kieler Nachrichten Wasbek-Coach Pasqual Rüdiger.

Doch dann schlug die Stunde der SG Oldenburg/Göhl. Binnen zwölf Minuten „verkürzte“ Silas Bünning eigenhändig auf 3:7, ehe Mats Sören Burmeister mit einem Doppelpack die Sensation in greifbare Nähe rückten. In der zweiten und siebten Minute der Nachspielzeit erzielten Dennis Bräuer und erneut Burmeister tatsächlich noch die nötigen Tore – 7:7!

Im Elfmeterschießen kam es dann, wie es kommen musste. Die euphorischen Gastgeber verwandelten alle fünf Versuche, ein SVW-Akteur scheiterte. „Das war das verrückteste Spiel, was ich je miterleben durfte. Als das 7:7 gefallen ist, brachen alle Dämme und wir hatten komplett das Momentum auf unserer Seite, sodass wir das Ding irgendwie gewonnen haben“, jubelte SG-Trainer Lars Brunner gegenüber der Lübecker Nachrichten.

(Photo by Ryan Pierse/Getty Images)

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