1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff | OneFootball

1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: come-on-fc.com

come-on-fc.com

·1. August 2024

1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

OneFootball Videos


1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Simon Bartsch

01. August 2024

Knapp elf Wochen nach dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte startet der FC am Freitag das Unterfangen „schnellstmöglicher Aufstieg“. Personell haben sich die Kölner nur über Leih-Rückkehrer und den eigenen Nachwuchs verändern können. Doch die schlagen ins Gewicht. Unsere Kaderanalyse des 1. FC Köln: Mittelfeld und Angriff.

Mitte Mai endete beim 1. FC Köln eine weitere Erstliga-Phase, die Geißböcke sind zum siebten Mal in die 2. Liga abgestiegen. Auch, weil die Offensive nicht so richtig in Fahrt kommen wollte. Normalerweise der Zeitpunkt für einen personellen Umbruch. Der war bekanntlich nicht im großen Ausmaß möglich. Dennoch gab es personelle Veränderungen. Der 1. FC Köln in unserer Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff.

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


28 Tore in 34 Spielen spricht nicht gerade für eine gut funktionierende Offensive. Tatsächlich blieben Großteile von Mittelfeld und Angriff in der vergangenen Spielzeit weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Ausgerechnet in diesen beiden Mannschaftsteilen sehen sich die Kölner in dieser Spielzeit gut aufgestellt. Dabei könnte der Fakt der Transfersperre einen durchaus positiven Aspekt beinhalten. Gerade im Mittelfeld gibt es bei den Kölnern so gut wie keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Einzig Faride Alidou, der allerdings auch ab und an als Stürmer agierte, hat den Verein verlassen. Mit Mathias Olesen und Marvin Obuz haben die Geißböcke zwei Leih-Rückkehrer als Ergänzungsspieler zurückbekommen. Ergänzungsspieler, die aber eine wichtige Rolle übernehmen können. Gerade Obuz blickt auf eine starke Saison zurück, ist nach Verletzung wieder da.

Stark besetztes Zentrum

Der Stamm ist dagegen zusammengeblieben. „Man merkt auch, dass viele Spieler schon länger zusammenspielen und viele Automatismen greifen. Das zentrale Mittelfeld mit Eric Martel, Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic ist für mich das Kölner Herzstück“, sagte Ex-Trainer Steffen Baumgart unlängst dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Tatsächlich gehören die drei Akteure laut dem Online-Portal transfermarkt.de zu den wertvollsten Spielern der Liga. Einzig Hertha BSC kann rein nach dem Marktwert mit den Geißböcken mithalten. Sollten Ljubicic zurück zu alter Form finden (und beim FC bleiben) und Martel sein Potenzialen weiter entfalten, hat der FC zwei zentrale Mittelfeldspieler in den eigenen Reihen, die auch bei den meisten Bundesligisten zum absoluten Stamm gehören dürften. FC-Trainer Gerhard Struber setzt offensichtlich auf eine enge Raute, die dem Kölner Spiel in den Vorbereitungsspielen gut getan hat.

Trotz seiner erst 22 Jahren verfügt Martel zudem über eine beeindruckende Erfahrung. Der Mittelfeldspieler kommt bereits auf mehr als 120 Pflichtspiele. Auch für ein Flügelspiel haben die Kölner mit Spielern wie Linton Maina, Jan Thielmann oder eben Obuz die passenden Alternativen. Der FC ist variabel aufgestellt. Allerdings auch ein wenig ausgebremst. Thielmann wird wohl eine Rolle in der Abwehr spielen. In den Vorbereitungspartien zeichnete sich zumindest die Rolle als Rechtsverteidiger ab. Thielmann geht wohl als Stammverteidiger in die Saison. Die Verletzung von Florian Kainz wiegt ebenfalls schwer, der Kreuzbandriss von Jacob Christensen könnte zu einem Umdenken der Personalien geführt haben. Der Däne galt als möglicher Leihkandidat. Denn gerade im Zentrum sind die Kölner quantitativ besonders stark aufgestellt.

Wie wird der Abgang von Davie Selke kompensiert?

Auch im Angriff ist der FC nominell breit aufgestellt. Ohne Maxi Schmid, der vorerst bei der U21 trainiert und ein Leihkandidat ist, kommen die Geißböcke immerhin noch auf acht Angreifer. Mit Luca Waldschmidt und Mark Uth befinden sich gleich zwei erfahrene Offensivspieler in den FC-Reihen, die hinter den Spitzen den Unterschied machen können – wenn sie denn fit sind und es auch bleiben. Beide laborierten in der vergangenen Spielzeit an diversen Verletzungen, beide dürften für sich aber auch einen deutlich anderen Anspruch als zweite Liga haben. Auch Sargis Adamyan ist eher ein Stürmer, der für die kreativen Momente hinter den Zielstürmern zuständig ist. Tim Lemperle und Damion Downs überzeugten in der Vorbereitung und dürften im internen Wettkampf um die Stammplätze die Nase vorne haben.

Klassische Zielstürmer und Knipser sind die beiden Eigengewächse aber auch nicht. Zur Wahrheit gehört wohl auch, dass die Kölner in der vergangenen Spielzeit enorme Schwierigkeiten hatten, die Verletzung von Davie Selke zu kompensieren. Nun spielt der Mittelstürmer bekanntlich für den HSV. Ob Florian Dietz und Steffen Tigges in der kommenden Zweitliga-Saison in die Fußstapfen treten können, ist angesichts ihrer Historie eher fraglich. Spannend könnte im Laufe der Saison die Personalie Jaka Cuber Potocnik werden. Der junge Slowene gehört zwar aktuell noch zum Kader, wird aber wohl Spielpraxis bei der U21 sammeln sollen. Einsatzzeit könnte er dennoch bei den Profis bekommen. Unterm Strich ist der FC quantitativ in der Offensive sehr gut aufgestellt. Problematisch könnte die Position eines klassischen Mittelstürmers im Vergleich zur Konkurrenz werden.

1. FC Köln: Wer spielt? Wer sitzt auf der Bank?

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Eric Martel

Der Sechser hat sich bewusst für den FC entschieden. Dabei werden Martel sicherlich Angebote vorgelegen haben. So geht der Bayer als einer der stärksten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga in die Saison. Der Mittelfeldmann gehört zur Stammachse der Kölner, wird wohl immer in der Anfangsformation stehen. Prognose: Stammplatz

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Dejan Ljubicic

Hinter dem Mittelfeldspieler steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Ein Treuebekenntnis wollte Ljubicic jedenfalls nicht abgeben, dem Österreicher werden weiterhin Wechselgedanken nachgesagt. Sollte Ljubicic bleiben, führt wohl kein Weg an dem 26-Jährigen vorbei. In der vergangenen Spielzeit blieb Ljubicic unter Form, in der Vorbereitung war er wieder einer der besseren. Prognose: Stammplatz aber auch Wechselkandidat

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Denis Huseinbasic

Einer der großen Profiteure des Trainerwechsels. Struber spielt mit einer engen Raute. Huseinbasic drehte in der Vorbereitung auf, stopfte in der Defensive Löcher, setzte in der Offensive Akzente mit cleveren Pässen und bereitete einige Treffer vor. Prognose: Stammplatz

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Florian Kainz

Der Österreicher hatte sich nach der schwachen Vorsaison viel für die kommende Spielzeit vorgenommen und spielte auch in den Planungen von Struber eine große Rolle. Die Sprunggelnksverletzung hat den Mittelfeldspieler jäh ausgebremst. Kainz wird mehrere Wochen ausfallen. Prognose: –

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Marvin Obuz

Überzeugte in der vergangenen Saison in der 3. Liga und will nun endlich auch beim FC den Durchbruch schaffen. Kommt allerdings aus einer Verletzung und wird für eine wichtige Rolle im Kölner Gebilde wohl noch ein wenig Zeit brauchen. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Jacob Christensen

Hatte sich viel für die neue Saison vorgenommen, konnte das aber in der Vorbereitung nur zu selten abrufen. Zumindest in den Augen der Kölner Verantwortlichen. Ein Wechsel war wohl angedacht, vermutlich ein Leihkonstrukt. Dann kam der bittere Kreuzbandriss. Prognose: –

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Jan Thielmann

War schon in der vergangenen Saison die Kölner Allzweckwaffe und könnte auch in dieser Spielzeit der Allrounder bei den Kölnern werden. Aktuell deutet viel auf die feste Position auf der rechten Abwehrseite hin. Erstaunlich für einen etatmäßigen Offensivspieler, obwohl sich ein nomineller Rechtsverteidiger im Team befindet. Dass Thielmann das kann, steht außer Frage. Könnte aber auch wieder eine feste Option in der Offensive werden. Prognose: Stammplatz

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Meiko Wäschenbach

Könnte in dieser Saison endlich sein Debüt bei den Profis geben. Fiel in der Vorbereitung durch eine enorme Variabilität auf. Zeigte allerdings nicht durchweg gute Leistungen. Ist durch die Verletzung von Max Finkgräfe eine Alternative auf der linken Abwehrseite. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Linton Maina

Fiel in der Vorbereitung wie in der vergangenen Saison zwischenzeitlich aus. Damals kehrte Maina als Stammspieler zurück. Ob ihm das dieses Jahr wieder gelingt, scheint offen. Im aktuellen taktischen System spielt seine Position keine größere Rolle. Dennoch wird Maina mit seinem Tempo auch in der 2. Liga natürlich zu einer Waffe. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Mathias Olesen

Sammelte durch die Leihe in die Schweiz viel Einsatzzeit. Das wird beim FC für den Luxemburger nun wieder ungleich schwerer. Das Mittelfeld ist sehr stark besetzt. Vielleicht zu stark. Ohne die Verletzung von Christensen wäre auch Olesen möglicherweise ein Wechselkandidat gewesen. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Luca Waldschmidt

Der Verbleib des Offensivspielers hat durchaus überrascht. Der ehemalige Nationalspieler dürfte in Normalform einer der besten Spieler der 2. Bundesliga sein. Zumindest kann er bei den Geißböcken den Unterschied machen. Pünktlich zum Saisonstart ist der Offensivspieler auch wieder fit geworden. An Waldschmidt dürfte kein Weg vorbeiführen. Prognose: Stammplatz

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Mark Uth

Hatte als erstes seinen Verbleib beim FC angekündigt und wurde anschließend behutsam aufgebaut. Beim FC hat man ganz offensichtlich Sorge, um weitere Verletzungen. Und das sicher auch nicht ohne Grund. Fit ist er wie Waldschmidt ein Unterschiedsspieler. Beide kann man sich gleichzeitig aber eher selten auf dem Feld vorstellen. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Tim Lemperle

Neben Julian Pauli vielleicht der größte Gewinner der Vorbereitung. Der Angreifer sammelte in der vergangenen Spielzeit viel Einsatzzeit bei Greuther Fürth. Das hat ihm sichtbar gut getan. Lemperle überzeugte wie kaum ein anderer Offensivspieler in der Vorbereitung. Damit dürfte er gegen den HSV gesetzt sein und vermutlich auch noch länger. Prognose: Stammplatz

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Steffen Tigges

Konnte in einigen Spielen in der Vorbereitung durchaus überzeugen. Allerdings fiel Tigges in anderen Partien wieder gar nicht auf. Wird es in der kommenden Saison einmal mehr schwer haben. Auch, wenn er neben Florian Dietz der einzige wirkliche Zielstürmer ist. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Sargis Adamyan

Die Vorbereitung erinnert an die der vergangenen Spielzeit. Auch damals lieferte Adamyan durchaus vielversprechende Ansätze ab. In der Saison konnte er dieses Versprechen aber nicht halten. Könnte eine Alternative werden, falls Waldschmidt und Uth ausfallen. Ansonsten wird es der Armenier auch in dieser Spielzeit wieder schwer haben. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Florian Dietz

Seine Vertragsverlängerung kam etwas überraschend um die Ecke. Damit ist ein Wechsel offensichtlich vorerst vom Tisch. Auch, weil es den Kölnern an Zielstürmern mangelt. Galt lange als sicherer Abschiedskandidat. Viele Pluspunkte sammelte der Angreifer aber nicht. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Damion Downs

Dürfte gegen den Hamburger SV in der Startelf stehen. Profitiert vom Spielsystem des neuen Trainers. Das Spiel über das Zentrum in die Tiefe liegt dem Angreifer. Seine Geschwindigkeit könnte ebenfalls zu eine Waffe werden. Muss allerdings noch mehr Torgefahr entwickeln. Prognose: Stammplatz

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Jaka Cuber Potocnik

Der Slowene gilt als ein großes Talent. Als solches wird er wohl weitestgehend in der U21 eingesetzt werden. Dennoch könnte auch Potocnik in dieser Saison sein Profi-Debüt feiern. Das Potenzial dazu hat er. Prognose: Ersatzbank

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

Kaderanalyse Teil I

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff

-FC schon Aufstiegskandidat?

Teil’ diesen Beitrag mit deinen Freunden:

Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff
Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff
Artikelbild:1. FC Köln Kaderanalyse: Mittelfeld und Angriff
Impressum des Publishers ansehen