0:4 in Wiesbaden | OneFootball

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Icon: DSC Arminia Bielefeld

DSC Arminia Bielefeld

·2. Juni 2023

0:4 in Wiesbaden

Artikelbild:0:4 in Wiesbaden

Relegations-Hinspiel in der BRITA-Arena: In der hessischen Landeshauptstadt sind wir bei Wehen Wiesbaden zu Gast. Für uns ist es die erste Relegation seit 2014 - Wiesbaden stand 2019 zuletzt in dem Doppel-Endspiel um die 2. Bundesliga. Im Vergleich zum letzten Spiel in Magdeburg fehlt Jomaine Consbruch gelbgesperrt - für ihn rückt Marc Rzatkowski in die Startelf. Uwe Koschinat lässt unseren Kapitän Fabian Klos vorerst auf der Bank und bringt stattdessen Janni Serra von Beginn an. Gegen selbstbewusst anlaufende Gastgeber erarbeiten wir uns mit mehr Ballbesitz die erste Spielszene. Über die rechte Seite ist es Rzatkowski, der aus 16 Metern den ersten Torschuss der Partie abgibt. Wiesbadens Gino Fechner schmeißt sich entscheidend dazwischen und klärt mit dem Kopf in der 3. Minute zur ersten Ecke des Spiels. Auf der anderen Seite erspielen sich die Gastgeber nur drei Minuten später ihre erste Chance. Brooklyn Ezeh wird auf der linken Seite in die Tiefe geschickt. Seine Flanke zentral auf den Fünfer findet den Kopf der einzigen Sturmspitze der Wiesbadener - Ivan Prtajin überwindet Fraisl gegen die Laufrichtung und stellt nach sechs Minuten auf 1:0 für Wehen.  Nach der wilden Anfangsphase kehrt spielerisch etwas Ruhe ein. Die Chancen werden auf beiden Seiten früh unterbunden - Zweikämpfe beider Mannschaften werden auch wegen des Spielstandes zunehmend intensiver. Der DSC geht mit den zweitmeisten Zweikämpfen der 2. Bundesliga in die Partie (217 Duelle pro Partie) - Wehen verzeichnete mehr Zweikämpfe als jedes andere Team der Top 10 in Liga drei. Wiesbaden zieht sich mit der Führung zunehmend zurück und lauert sichtlich auf Konter. So auch in der 20. Minute als Ezeh wieder über links geschickt wird. Der Vorbereiter des Führungstreffers versucht es dieses Mal selbst, scheitert mit seinem Schuss final an Schlussmann Fraisl. Ansonsten erleben die 1.900 mitgereisten Arminen eine fast ruhige, zurückhaltende erste halbe Stunde. Lange Bälle sind in dieser Phase das einzige Mittel um in Richtung Wiesbadener Tor vorzudringen. Auffällig wird vor allem ein laufstarker Robin Hack, über den wir uns spielerisch zumindest hinten gut befreien können. Trotzdem fehlt vorne die letzte Durchschlagskraft vor SVWW-Torwart Florian Stritzels Sechzehner. In Halbzeit eins müssen wir selbst für kleine Chancen viel investieren - so erarbeitet sich Bryan Lasme in der 39. Minute den dritten Eckball, aus dem wir keinen Erfolg schlagen können. Kurz vor der Halbzeit drängen wir den Drittligisten vor allem über den Aktivposten Hack in die eigene Hälfte. Die Flanken finden allerdings keine Abnehmer. Mit einem knappen Rückstand gehen beide Teams in die Kabine. In Halbzeit zwei erwischt uns die erste Chance der Gastgeber wieder eiskalt. Einen scharf getretenen Freistoß aus 25 Metern bringt Ezeh auf Fraisls Tor. Unser Torhüter pariert stark - der Abpraller landet beim nachsetzenden Johannes Wurtz. Den Abstauber drückt die Wiesbadener Nummer acht nur noch über die Linie - 0:2 aus unserer Sicht. Der DSC muss mehr riskieren, rückt weit auf und wird dafür vom Tabellenersten der ewigen Drittliga-Tabelle erneut bestraft. Benedicht Hollerbach läuft auf der rechten Seite mit Ball schneller als unsere Defensive und überwindet Fraisl aus vollem Lauf ins lange Eck (3:0; 60.). Drei Minuten später kommen Fabian Klos und Ivan Lepinjica auf das Feld. Mit den Einwechslungen verzeichnen wir auch die ersten schwarz-weiß-blauen Aschlüsse der Halbzeit durch Sebastian Vasiliadis (65.), Hack (67.) und Janni Serra (69.). Während in der 79. Minute noch der Pfosten rettete, folgte drei Minuten später ein weiterer Konter. John Iredale erhöht auf 4:0 (82.).Kurz darauf unterbricht Schiedsrichter Bejamin Brand die Partie und schickt beide Mannschaften in die Kabine.  Nach zwanzig Minuten Unterbrechung wird die restliche Spielzeit zu Ende gespielt. Ohne Nachspielzeit pfeift Brand das - auf allen Ebenen - schmerzhafte Relegations-Hinspiel ab. Rückspiel Dienstag 20:45 Uhr, SchücoArenaArminia Bielefeld: Fraisl - Gebauer (Corbeanu 73.), Jäkel, Andrade, Oczipka (Bello 73.) - Prietl, Vasiliadis, Rzatkowski (Lepinjica 63.)- Lasme (Klos 63.), Serra, HackWehen Wiesbaden: Stritzel - Fechner, Gürleyen, Mrowca - Mockenhaupt, Jacobsen, Heußer (Taffertshofer 87.) , Ezeh (Rieble 78.), Wurtz (Froese 72.), Hollerbach (Iredale 72.) - Prtajin (Carstens 86.)Tore: 1:0 Prtajin (6.), 2:0 Wurtz (50.), 3:0 Hollerbach (60.), 4:0 Iredale (82.)Gelbe Karten: EzehZuschauer: 11.008

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