Zwei späte Tore in der Drittliga-Relegation | OneFootball

Fußballerische Magerkost sahen die über 10.000 Fußball-Fans am Mittwochabend in der Aufstiegsrelegation zur Dritten Liga zwischen Traditionsklub Lok Leipzig und TSV Havelse. Als alles schon mit einem langweiligen 0:0 rechnete, traf erst Marko Ilic in der 89. Minute für den Gast und keine 120 Sekunden später Dorian Cevis zum 1:1-Endstand.

Damit bleibt völlig offen, wer am Sonntag im Rückspiel die Gunst der Stunde nutzt und im Stichkampf zwischen den beiden Regionalliga-Meistern in die Dritte Liga aufsteigt (13.30 Uhr, MagentaSport).

Trainer der Leipziger ist übrigens der frühere Hachinger Bundesliga-Profi Jochen Seitz, der mit Aschaffenburg vor einigen Jahren im Toto-Pokal die Löwen rausgeworfen hat. “Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass wir zu Hause das Spiel gewinnen”, erklärte Seitz bei “MagentaSport”: “Im Rückspiel wollen wir es besser machen. Großes Kompliment, wie meine Mannschaft nach dem 0:1 zurückgekommen ist. Wir haben jetzt so viel erreicht - uns fehlt noch das i-Tüpfelchen für die Dritte Liga. Wir werden alles rausballern.” Nach Havelse dürfen übrigens nur 600 Leipzig-Fans mit. “Normalerweise wären 6.000 mitgefahren, aber das geht leider nicht”, bemerkte Seitz.

Havelse ist relegations-erprobt: In der Saison 2020/2021 behaupteten sich die Garbsener nach dem 1:0 im Hinspiel mit dem gleichen Ergebnis auch im Rückspiel gegen den 1. FC Schweinfurt 05 aus der Regionalliga Bayern und stiegen in die Dritte Liga auf. Können sie dieses Hochgefühl wiederholen?

Das bereits feststehende Teilnehmerfeld in der Saison 2025/2026: Ulm, Regensburg, Saarbrücken, Cottbus, Rostock, Viktoria Köln, Verl, Essen, Wiesbaden, Ingolstadt, 1860 München, Alemannia Aachen, Erzgebirge Aue, Osnabrück, VfB Stuttgart II, Waldhof Mannheim, Schweinfurt, Hoffenheim II, Duisburg.