Zwei Premieren und ein besonderes Wiedersehen | OneFootball

Torwart-Trainer Stephan Loboué trifft gegen die SpVgg Greuther Fürth auf den Verein, für den er als aktiver Profi seine meisten Pflichtspiele bestritt und gleich zwei Mal aktiv war. schalke04.de liefert Zahlen, Daten und Fakten zur Partie am Samstag (26.10.) um 13 Uhr.

Schalkes Torwart-Trainer Stephan Loboué hat in seiner aktiven Karriere für keinen anderen Club so viele Pflichtspiele bestritten wie für die SpVgg Greuther Fürth. Der ehemalige Nationaltorhüter der Elfenbeinküste stand für die Franken 83 Mal zwischen den Pfosten – 77 Mal davon in der Zweiten Liga. Seine Einsätze verteilen sich auf zwei Amtszeiten: Zunächst war der 43-Jährige von 2002 bis 2004 bei den Fürthern, dann kehrte er nach einer Station in Paderborn 2006 für weitere vier Jahre zur Spielvereinigung zurück.

Kurz nachdem am Samstag das Steigerlied im königsblauen Wohnzimmer erklingt, gibt es auf beiden Trainerbänken eine Premiere in der VELTINS-Arena. Schalkes neuer Chef-Coach Kees van Wonderen gibt nach dem Testspiel in Aarau und der Zweitliga-Begegnung bei Hannover 96 sein Heimspieldebüt. Bei den Fürthern steht der frühere U23-Trainer Leo Haas, der interimsweise die Geschicke vom freigestellten Alexander Zorniger übernimmt, zum ersten Mal für die Profis am Seitenrand.

Fürth kassierte zuletzt in vier Spielen hintereinander mindestens zwei Gegentore. Das ist die längste Serie seit August/September 2022, damals waren es fünf Partien. Nur der 1. FC Köln fing sich in den vergangenen vier Ligabegegnungen mehr Treffer als die Kleeblätter.

Drei Mal schon wurde Fürth ein Elfmeter in dieser Saison zugesprochen – Ligahöchstwert gemeinsam mit Hertha BSC und dem SSV Ulm. Drei Mal zeigte sich das Kleeblatt nervenstark und verwandelte. Der immergleiche Torschütze: Julian Green, einst beim FC Bayern München ausgebildet und mittlerweile feste Größe bei den Franken. Königsblau bekam erst einen Strafstoß zugesprochen – Kenan Karaman verwandelte souverän vor der Nordkurve gegen den 1. FC Köln.

In Kerim Calhanoglu kehrt ein Schalker Zweitligameister an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Außenverteidiger, der von 2020 bis 2023 für die Knappen kickte, wird das Spiel aber nur von außen betrachten können. Er fällt seit Saisonbeginn wegen einer Knieverletzung aus.

Auch Paul Seguin trifft auf seinen früheren Verein. Der Mittelfeldstratege spielte von 2019 bis 2022 bei der Spielvereinigung und kam über die Zwischenstation Union Berlin nach Gelsenkirchen. Ebenfalls das Kleeblatt-Trikot getragen hat auch Tobias Mohr, er war zwischen 2018 und 2020 in anderthalb Spielzeiten für Fürth am Ball.