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·21 de agosto de 2025
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Es geht in den Transfer-Endspurt. Noch bis September können die Klubs einkaufen. Für Bayern wird das eine verdammt komplizierte Zeit, sagt Max Eberl. Und das, obwohl nur noch ein einziger Spieler kommen soll.
Uli Hoeneß hatte vor ein paar Tagen in der 'Süddeutschen Zeitung' klar gemacht, dass der FCB keine teuren Neuzugänge mehr holen werde: "Ich würde sehr dafür plädieren, den Kader noch aufzufüllen mit einem Leihspieler, der bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag genommen wird."
Eine Aussage, mit der Hoeneß das Leben von Eberl nicht gerade leichter macht. Auf der heutigen Bayern-Pressekonferenz war das zu merken: "Über meine Gefühle möchte ich nicht sprechen", sagte der Sportvorstand zu dem Thema.
Er bestätigte aber, dass ein Einkauf nicht möglich sei: "Was Uli öffentlich sagt, wird auch intern angesprochen. Ich erfahre das nicht über die Medien."
Das bringt die Münchener aber in eine komplizierte Situation, wie Eberl ausführte: "Der Klub hat entschieden, dass wir Geld sparen wollen. Wir haben Kingsley Coman verkauft – zusätzlich, was nicht unbedingt der Plan war. Nick Woltemade konnten wir nicht verpflichten. Deshalb habe ich die Aufgabe bekommen, einen Spieler per Leihe zu holen."
Das wiederum sei deutlich leichter gesagt als getan: "Kaufen ist deutlich einfacher als 'nur leihen'." Er müsse sich aber den Vorgaben aus der Klubspitze beugen: "Diese Aufgabe haben wir im Sport zu akzeptieren, wir müssen jetzt kreativ werden. Das ist keine einfache Aufgabe, ehrlich gesagt, auf dem Markt."
Richtig große Qualität, die garantiert weiterhelfe und den Klub besser mache, sei bei Leihspielern schwer zu finden. Eberl machte das an einem Beispiel deutlich: "Wenn PSG uns jetzt fragen würde, ob wir ihnen Michael Olise leihen würden, würden wir sagen…", und beendete seinen Satz mit einem gestikulierten Scheibenwischer vor seinem Gesicht. Bayerns Suche wird also kompliziert.
Dabei forderte nach dem Gewinn des Supercups schon ein Harry Kane neue Stars: "Es ist vermutlich einer der kleinsten Kader, in denen ich je gespielt habe", so der Stürmer. "Wir sind ein bisschen dünn besetzt, aber das liegt nicht in der Macht der Spieler."
Das wird auch Eberl wissen, doch ihm sind die Hände gebunden.
Mit Blick auf den Woltemade-Transfer rettete er sich dann auch nur noch in Sarkasmus: "Der Stand ist, dass es aktuell vom Tisch ist. Keine Ahnung, was bis zum 1. September passiert. Vielleicht leiht uns ihn ja Stuttgart. Wir können ja leihen."
📸 Sebastian Widmann - 2025 Getty Images
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