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·06 de maio de 2025

Wer wird neuer Trainer des FC Bayern? Bianca Rech gibt Einblicke

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Die Nachricht, dass Alexander Straus den FC Bayern verlassen würde kam überraschend. Lange waren wenig Hintergründe bekannt. Jetzt hat sich der Trainer zu dieser Entscheidung geäußert und Bianca Rech hat Einblicke in die laufende Trainersuche gegeben.

Mitten in die Osterzeit platze die Nachricht: Alex Straus wird kommende Saison nicht mehr Trainer in Mücnhen sein. Auch wenn relativ schnell klar wurde, dass es den Norweger nach Los Angeles ziehen würde, konnte über alles weitere lange nur spekuliert werden. Der FC Bayern und Alex Straus äußerten sich kaum.


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Auch über seine Nachfolge war die Spekulation sofort groß, auch weil sich viele große Namen auf dem deutschen Trainermarkt befinden. Gegenüber Sport1 hatte Bianca Rech bereits bestätigt, dass es ein Trainer und keine Trainerin werden würde.

Jetzt haben Alex Straus und Bianca Rech in einem Medientalk Einblicke in die Hintergründe gegeben und gleichzeitig einige Anhaltspunkte für die Zukunft geliefert.

Alexander Straus: „Ich habe alles getan, um die beste Version meiner Selbst zu sein.“

Alexander Straus hat in seinen drei Jahren in München viel erreicht. Drei Meistertitel, den Supercup und zu guter Letzt auch endlich den DFB-Pokal. Doch die Transformation des FC Bayern hin zu einem dominanten Ballbesitzteam ist vielleicht seine größte Leistung. So hat er den FC Bayern an die Spitze des deutschen Frauenfußballs geführt. Damit hat er es geschafft das große Ziel, das er und der Verein bei seiner Einstellung hatten, zu erreichen.

Dabei arbeitete er hart und viel. „Ich habe alles getan, um die beste Version meiner selbst zu sein,“ sagte Straus. Der Norweger sprach immer wieder von langen Arbeitstagen und erklärte, dass ihn das nicht unberührt gelassen hat: In dieser Saison hätte er sich ständig pushen müssen, um zur Arbeit zu gehen und für die Spielerinnen da zu sein. Dinge, die normalerweise sehr natürlich für ihn seien.

Für Straus waren das Zeichen, dass er sich Gedanken machen muss. Er fragte sich: „Was braucht das Team und der Verein? Kann ich derjenige sein, den sie brauchen? Wären sie langfristig besser mit neuen Stimmen und Impulsen dran?“

Die Entscheidung, den FC Bayern zu verlassen traf er dann im Februar, bevor der FC Bayern mit seinem neuen Arbeitgeber Angel City FC Einzelheiten klären konnte. Zu den genauen Modalitäten wollte sich Bianca Rech nicht äußern, aber sie bestätigte, dass es Verhandlungen zwischen den Klubs gab, schließlich habe Straus in München einen laufenden Vertrag gehabt.

Der Norweger betonte auch nochmal, wie sehr ihm die Arbeit beim FC Bayern auf menschlicher Ebene gefallen hat: „Ich habe meine Zeit sehr genossen. Ich glaube wir haben Verbindungen geknüpft, die für immer halten werden.“ Er sei erst 49 Jahre alt, vielleicht trifft man sich in Zukunft noch einmal.

FC Bayern Frauen: Die Kontinuität im Kader wird erhalten bleiben

Die Kaderplanung muss jetzt also erstmal trainerlos und mittelfristig mit einer neuen Stimme samt frischem Input gelingen. „Wichtig ist, dass wir eine Kontinuität schaffen“, so Bianca Rech, Direktorin der Frauenabteilung des FC Bayern München.

Das werde im Großen und Ganzen auch gelingen, auch wenn es die ein oder andere Veränderung geben werde. Der FC Bayern will – nach drei Meisterschaften in Folge und dem ersten Double-Gewinn der Frauenabteilung – den nächsten Schritt in der Champions League gehen. Dafür feile man weiter am Kader, aber Rech betonte auch, dass man vor allen Dingen erstmal auf einen fitten Kader hofft.

In der wichtigsten Saisonphase waren mit Georgia Stanway und Glódís Perla Viggósdóttir zwei Schlüsselspielerinnen ausgefallen, nachdem Lena Oberdorf und Kathi Naschenweng bereits die ganze Saison fehlten. Laut Rech hat man mit den Rückkehrerinnen also „quasi schon zweieinhalb Neuzugänge.“

Nach Straus: Bianca Rech sucht einen Menschenfänger

Bianca Rech äußerte sich auch zur laufenden Trainersuche. Dabei betonte sie, dass der Verein sich in einem laufenden Prozess befinde. Namen und Details wollte sie also nicht teilen.

Dennoch verriet sie die Anforderungen, die der FC Bayern an seinen zukünftigen Übungsleiter hat: Der FC Bayern werde nicht die „klassische Schublade“ von Trainern aufmachen, die “schonmal irgendwo waren und Trophäen gewonnen haben.”

Das schließt einige Kandidaten – vor allem aus dem deutschen Markt – kategorisch aus. Auch die Spielidee, die Alex Straus in München entwickelt hat, soll auch mit einem neuen Gesicht an der Seitenlinie weitergeführt werden.

Besondere Betonung legte Rech aber auf einer Sache, die in der Vergangenheit schon bei Kaderentscheidungen eine Rolle gespielt hat: der menschliche Fit. Man suche einen Menschenfänger, „jemand, der von Persönlichkeit und Charakter perfekt zum FC Bayern passt.“

Ob Bianca Rech so José Barcala beschreiben würde, bleibt abzuwarten. Der aktuelle Trainer von Servette Genf gilt als ein heißer Kandidat auf die Straus-Nachfolge.

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