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Helge Wohltmann·05 de julho de 2024
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Helge Wohltmann·05 de julho de 2024
In den vergangenen Tagen hatte es große Diskussionen um den sogenannten "Wolfsgruß" von Merih Demiral gegeben. Der türkische Nationalspieler hatte mit der rechtsextremen Geste gejubelt.
Nun hat die UEFA entschieden, dass Demiral für zwei Spiele gesperrt werden wird. Er habe "die allgemeinen Verhaltensgrundsätze nicht eingehalten, die grundlegenden Regeln des guten Benehmens verletzt, Sportereignisse für Kundgebungen nicht-sportlicher Art genutzt und den Fußballsport in Verruf gebracht".
Damit fehlt er natürlich auch im anstehenden Viertelfinale gegen die Niederlande und auch in einem möglichen Halbfinale.
Im Achtelfinale hatte Demiral mit dem "Wolfsgruß", einer Geste der rechtsextremen "Grauen Wölfe", gejubelt. Als "Graue Wölfe" werden die Anhänger der nationalistischen und rechtsextremistischen Ülkücü-Bewegung bezeichnet.
"Die Symbole türkischer Rechtsextremisten haben in unseren Stadien nichts zu suchen", hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Mittwoch bei X dazu geschrieben. Demiral selbst wollte die Geste nicht als politisch verstanden wissen: "Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun. Ich habe Leute im Stadion gesehen, die auch diese Geste gemacht haben", hatte er nach dem Spiel gesagt.
Er habe einfach seinen Stolz ausdrücken wollen Türke zu sein. Gleichzeitig kündigte er an, die Geste weiter zeigen zu wollen: "Es wird hoffentlich noch mehr Gelegenheiten geben, die Geste zu zeigen."
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